Nach Benko-Übernahme

Kika/Leiner: Einigung mit neuem Versicherer

Teilen

Möbelkette einigte sich mit neuem Warenkreditversicherer.

Die Möbelhandelsketten Kika und Leiner haben nach wochenlanger Absenz wieder einen Warenkreditversicherer an Bord. Etwaige Forderungsausfälle werden nun von Euro Delkredere abgesichert. "Dadurch ist es möglich, die geordneten Geschäftsbeziehungen zwischen unseren Lieferanten und uns wieder in Gang zu setzen", gab Gunnar George (Bild), Geschäftsführer von Kika und Leiner, bekannt.
 

Wettbewerbshüter müssen noch grünes Licht geben

Anfang Juni hatte der deutsche Versicherer Euler Hermes entschieden, etwaige Forderungsausfälle für Kika/Leiner-Lieferanten nicht mehr abzusichern. Der Rückzug von Euler Hermes hatte Kika/Leiner neben der Krise der südafrikanisch-deutschen Konzernmutter Steinhoff zusätzlich unter Druck gebracht. Erst vergangene Woche verkaufte Steinhoff die Möbelketten an den Tiroler Investor Rene Benko und seine Signa-Gruppe. Die Verträge sind bereits unterzeichnet, der Deal bei den Wettbewerbshütern angemeldet.
 
 

Wichtig für Zukunftssicherung

Der Abschluss neuer Verträge sei ein weiterer Schritt zur nachhaltigen Zukunftssicherung des Unternehmens, so die Firma in einer Aussendung. Durch die Kreditversicherung sei nun zusätzlich Sicherheit gegeben.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.