Joint Venture unterzeichnet

E-Auto-Bau: Magna-Deal in China

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Bis zu 180.000 Elektroautos als Jahreskapazität im Werk Zhenjiang ab Ende 2020.

Der kanadisch-österreichische Autozulieferer  Magna  hat am Mittwoch - wie von dem Unternehmen im Juni angekündigt - den Vertrag zu einem Joint Venture mit der BAIC-Gruppe (Beijing Automotive Industry Holding) und der Stadt Zhenjiang in der Küstenprovinz Jiangsu unterzeichnet. Im Rahmen des Projekts sollen bis zu 180.000 E-Autos im Jahr ab Ende 2020 gefertigt werden, hieß es in einer Aussendung.

BAIC-Gruppe

Das Joint Venture, welches federführend von einer Tochtergesellschaft der BAIC-Gruppe geleitet werden soll, ist die erste Investition von Magna in einen Standort zur Gesamtfahrzeugproduktion außerhalb Europas, sprich Graz. Durch die Zusammenarbeit soll die Expertise von Magna in der Entwicklung und Fertigung von Gesamtfahrzeugen und die lokale Präsenz von BAIC in den Bereichen Fertigung, Marketing und Vertrieb kombiniert werden.

>>>Nachlesen:  Magna baut künftig auch in China Autos

Gemeinsames Engineering Center

Bereits im Jänner hatten die Unternehmen gemeinsam ein neues Engineering Center in der Stadt eröffnet und den Spatenstich für ein neues Testzentrum für Leichtelektromobile in Zhenjiang vorgenommen. Der Start der Produktion der elektrischen Arcfox-Modelle der Marke BJEV ist für Ende 2020 geplant. Darüber hinaus soll die Kompetenz im Bereich Gesamtfahrzeugfertigung von E-Autos in Zhenjiang auch anderen Kunden angeboten werden.

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