Mobiles Highspeed-Internet

Jetzt startet auch A1 sein 5G-Netz

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Heimischer Marktführer bringt mobiles Highspeed-Internet an den Start.

Nachdem "3" und Magenta bereits im Vorjahr in einigen Regionen ihr 5G-Netz  gestartet haben , zieht nun auch  A1  nach. Dabei geht es um die im Vorjahr versteigerten Frequenzen. Die  nächste 5G-Auktion , bei der weitere und noch wichtigere Frequenzen unter den Hammer kommt, geht in diesem Frühjahr über die Bühne. Konkret schaltet der heimische Mobilfunkmarktführer am 25. Jänner sein 5G-Netz frei. Los geht es in Kitzbühel, wo an diesem Wochenende das legendäre Hahnenkamm-Rennen stattfindet. A1 ist einer der Hauptsponsoren. Am Montag wurde in Wien der detaillierte Zeitplan für die Einführung des schnellen Mobilfunkstandards vorgestellt. Neben A1 Group CEO Thomas Arnoldner (links) und A1 CEO Marcus Grausam (rechts) war auch Polit-Prominenz mit dabei.

Größtes 5G-Netz

Laut A1 sei das eigene Netz mit 350 Basisstationen in 129 Gemeinden in allen Bundesländern "doppelt so groß wie die Netze unserer Mitbewerber zusammen", sagte Telekom-Austria-Vorstandschef Thomas Arnoldner am Montag bei einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt in Wien.
 
Der Verkauf der neuen Geräte und Tarife beginnt am 27. Jänner 2020. A1 investiere jedes Jahr rund 450 Mio. Euro in den Ausbau der digitalen Infrastruktur, sagte der CEO von A1 Österreich, Marcus Grausam. Die A1 verfüge über ein Glasfasernetz mit 54.000 km Gesamtlänge, 92 Prozent der österreichischen Gemeinden hätten einen Glasfaser-Zugangspunkt.
 
Video zum Thema: Start für das 5Giganetz in Österreich
 

Kurz sieht Österreich als 5G-Vorreiter

"Wir sind eines der ersten Länder Europa, wo 5G flächendeckend ausgebaut wird", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Die auch für den Breitband-Ausbau zuständige Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) werde "das fortsetzen, was in der Zusammenarbeit mit Norbert Hofer begonnen wurde - eine möglichst rasche Versteigerung der Frequenzen, um auch einen schnellen Ausbau der 5G-Infrastruktur in Österreich sicherstellen zu können". "Die Vergabe zusätzlicher Frequenzen für den 5G-Ausbau wird in der ersten Hälfte 2020 vorangetrieben werden", sagte Köstinger.
 
Österreich habe bei der digitalen Verwaltung während der ersten eineinhalb Jahre ihrer Verantwortlichkeit gegenüber anderen Ländern bereits aufgeholt, sagte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP). Basis dafür sei auch eine gute Infrastruktur. "Im Vergleich zu Deutschland ist das schlechteste Mobilfunknetz in Österreich besser als das beste in Deutschland."
 

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