Im 3. Quartal 2020

Telekom Austria mit stabilem Geschäft und Ausblick

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Unternehmen will sich weiterhin stark auf die Effizienzverbesserungen konzentrieren.

Die teilstaatliche Telekom Austria hat im dritten Quartal 2020 einen Umsatzrückgang von 0,9 Prozent verzeichnet. Das Ergebnis von Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg bereinigt um Restrukturierungsmaßnahmen um 0,5 Prozent. Das Nettoergebnis betrug 142,5 Mio. Euro, lag um 4,6 Prozent über dem dritten Quartal des Vorjahres. Der Free Cashflow ging um 2,2 Prozent auf 172,5 Mio. Euro zurück. Der Ausblick bleibt mit einem Umsatzrückgang von rund 2 Prozent stabil.
 
Die Telekom werde sich weiterhin stark auf die Effizienzverbesserungen konzentrieren, um die erwarteten negativen Auswirkungen durch Covid-19 abzuschwächen, so COO Alejandro Plater in einer Aussendung.
 

Rückgang bei Wertkartenkunden

In Österreich sei bei einem stabilen Umsatz das Ebitda vor Restrukturierungsmaßnahmen um 4,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Hilfreich seien bessere Gerätemargen gewesen, negativ hätten sich die Verluste beim Roaming bemerkbar gemacht. "Die Erlöse aus dem Verkauf von Endgeräten stiegen um 7,2 Prozent, was vor allem Österreich und Bulgarien zuzuschreiben war", so das börsennotierte Wiener Unternehmen. Auffallend ist der Rückgang bei den Wertkartenkunden hierzulande. Waren es im dritten Quartal 2019 noch 1,32 Millionen, so reduzierte sich heuer die Zahl auf 1,09 Millionen.
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