Knapp 10 Prozent

AUA mit starkem Passagier-Plus

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Viertel mehr Passagiere nach Nordamerika - auch Europageschäft läuft gut.

Die AUA hat im November über eine Million Passagiere befördert - um fast zehn Prozent mehr als im November des Vorjahres. Mehr Flüge nach Nordamerika brachten auf dieser Route ein Passagierplus von einem guten Viertel, aber auch das Europageschäft entwickelte sich gut (plus 8,9 Prozent).

In den ersten elf Monaten des Jahres verbuchte die österreichische Lufthansa-Tochter damit knapp 13 Mio. Passagiere, um 8,7 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Die Auslastung stieg seit Jahresbeginn um 2,6 Prozentpunkte auf 79,6 Prozent.

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Auch Lufthansa legt zu

Gut ein Jahr nach der Pleite der Air Berlin hat im November auch die deutsche AUA-Mutter Lufthansa weiter zugelegt. Dank ihres vergrößerten Flugangebots und eines gestiegenen Ticketabsatzes beförderte die Kranich-Linie samt ihren Töchtern wie Swiss, Austrian Airlines und Eurowings im abgelaufenen Monat rund 10,6 Millionen Fluggäste und damit um 6,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Konzern am Dienstag in Frankfurt mitteilte.

Alle Airlines des Konzerns legten zu. Die Auslastung der Maschinen verbesserte sich um 0,3 Prozentpunkte auf 78,1 Prozent.

Im Frachtgeschäft ging es hingegen weiter abwärts. Trotz eines vergrößerten Flugangebots sank die Verkehrsleistung um 0,9 Prozent auf 953 Millionen Tonnenkilometer. Die Auslastung der Frachträume verschlechterte sich um 2,7 Prozentpunkte auf 68,4 Prozent.

>>>Nachlesen: AUA hat jetzt einen neuen Chef

Air-Berlin-Pleite

Im August 2017 hatte die damals zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin Insolvenz angemeldet. Ende Oktober 2017 absolvierte sie ihren letzten Flug, ihre österreichische Tochter Niki flog noch bis Mitte Dezember weiter. Die Lufthansa konnte sich vor Nachfrage nach Flugtickets in dieser Zeit kaum retten, die Ticketpreise zogen vor allem auf innerdeutschen Strecken stark an. Später übernahm die Lufthansa-Tochter Eurowings 77 Flugzeuge und viele Mitarbeiter von Air Berlin.

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