Wirtschaft

Septemberinflation auf 1,5 Prozent gestiegen - Corona-Maßnahmen kaum mehr spürbar

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Wohnung, Wasser, Energie und Restaurants als Preistreiber.

Die Inflationsrate ist im September leicht auf 1,5 Prozent gestiegen. Preistreiber waren unverändert Wohnung, Wasser und Energie, gefolgt von Restaurants. Ohne Preissteigerungen in diesen Bereichen hätte die Inflationsrate im September lediglich 0,6 Prozent betragen, teilte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Freitag mit. Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie haben hingegen die Inflation nur mehr "in sehr geringem Ausmaß" beeinflusst.
 
Wohnung, Wasser, Energie wurde durchschnittlich um 2,3 Prozent teurer, Mieten um 5,1 Prozent. Während Strom um 5,4 Prozent teurer wurde, verbilligten sich Heizöl um 28,3 Prozent, Gas und Fernwärme um 1,4 bzw. 1,0 Prozent. Bewirtungsdienstleistungen waren um 3,9 Prozent teurer, was die Inflation maßgeblich antrieb, während sich Beherbergungsdienstleistungen leicht verbilligten. Auch Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich mit 2,9 Prozent überdurchschnittlich.
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