Neue Studie

Sprachlern-App "Babbel" schneidet am besten ab

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Nach nur 15 Stunden Lernzeit erreichten Studienteilnehmer ohne Spanischkenntnisse einen relativ hohen Wissensstand.

Eine Fremdsprache zu erlernen, zählt im Erwachsenenalter zu den schwierigsten Aufgaben überhaupt. Als Alternative zu klassischen Sprachkursangeboten haben sich Sprachlern-Apps etabliert, die eine wesentlich schnellere Lernkurve versprechen. Allerdings existieren lediglich eine Handvoll Studien, die die Wirksamkeit von Sprachlern-Apps unabhängig gemessen haben. Wissenschaftler der City University of New York haben deshalb  eine umfassende Erhebung zur Effektivität der Babbel-Spanischkurse vorgelegt.

Über einen Zeitraum von zwei Monaten wurde der Lernfortschritt von 391 Teilnehmenden aus Deutschland und den USA untersucht. Die Spanischkenntnisse wurden jeweils zu Beginn und am Ende der Babbel-Studie mithilfe des WebCAPE-Test geprüft. WebCAPE ist an vielen US-Universitäten und Colleges der Standard, um die Sprachkenntnisse von Studierenden zu überprüfen. Diese Testmethode wurde schon öfters zur Evaluierung von Sprachlern-Apps eingesetzt.

Studienergebnisse sprechen für Babbel

Fremdsprachenanfänger, die keinerlei Vorwissen des Spanischen hatten, benötigten durchschnittlich 15 Lernstunden über einen Zeitraum von zwei Monaten, um den Wissensstand zu erlangen, den man sonst während eines vollen Semesters an einem US-College vermittelt bekommt. Die Autoren der Studie haben überdies festgestellt, dass unter den getesteten Sprachlern-Apps „Babbel“ als beste abschneidet.

Sprach-App Lernmethode

Alle Babbel-Kurse basieren auf alltagsnahen Dialogen, die es den Lernenden ermöglichen sollen, möglichst rasch ein Gespräch in der neuen Sprache führen zu können. Auch das wurde in der Effektivitätsstudie im Auftrag von „Babbel“ geprüft. 81 % der Studienteilnehmer bestätigen darin, dass sie mit Babbel ihre Kommunikationsfähigkeit in Spanisch verbessern konnten.

Babbel wurde 2007 von CEO Markus Witte (Foto oben) gegründet. Heute besteht das Unternehmen aus mehr als 500 Mitarbeitern an den Standorten Berlin und New York. Seit 2017 gibt es ein zusätzliches Angebot für Geschäftskunden. 2016 vermeldete die Firma über eine Million zahlende Nutzer.

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