Internationale Expansion

"Hofer" eröffnete erste Filialen in China

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Diskonter testet unter Namen "Aloeqi" stationäres Geschäft.

Der deutsche Lebensmittelhändler Aldi (bei uns Hofer) hat am Freitag seine ersten beiden Filialen in China (Symbolbild) eröffnet. Während Aldi Süd bereits seit 2017 online in China verkauft, will der Diskonter mit den beiden Geschäften in Shanghai das stationäre Geschäft zunächst testen, um die chinesischen Verbraucher besser zu verstehen.
 
Die Märkte werden lokal beschaffte und importierte Waren anbieten. Es soll Rindfleisch und Milch direkt aus Australien ebenso geben wie Fertiggerichte, wie der auf Chinesisch "Aoleqi" genannte deutsche Händler mitteilte.
 

"Reich der Mitte" als elftes Land

Die zwei Filialen öffneten am Morgen im Jing'an Sporteinkaufszentrum im Jing'an Bezirk sowie im Gumei Life Shopping Plaza im Minhang Bezirk ihre Türen. Der Eröffnungstag war mit dem Drachenbootfest ein Feiertag. Doch sind Geschäfte in China - mit Ausnahme des chinesischen Neujahrsfestes - selbst an Feiertagen geöffnet. Nach chinesischen Medienberichten will Aldi heuer möglicherweise insgesamt zehn Märkte im Reich der Mitte eröffnen. Angeblich gibt es Pläne für eine Expansion auf 50 bis 100 Filialen.
 
Aldi Süd ist inklusive seiner China-Aktivitäten in elf Ländern, darunter Österreich, mit über 6.240 Filialen vertreten. Die Mülheimer Unternehmensgruppe hat weltweit rund 149.000 Mitarbeiter. Das Essener Schwesterunternehmen Aldi Nord ist nach eigener Darstellung in neun Ländern aktiv.
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