Worauf Sie bei Einkauf und Lagerung achten sollten

Alles rund ums Ei

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Ach du dickes Ei.

 Bei einem ausgiebigen Frühstück unverzichtbar, in der Backstube als Binde- und natürliches Triebmittel heiß begehrt und auch zur Osterzeit gehören sie einfach dazu: Die Rede ist natürlich von Eiern. Am bekanntesten und beliebtesten ist dabei das Hühnerei. Aber auch Eier anderer (Wild-)Geflügelarten wie Gans, Ente, Pute, Wachtel und Co. erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.


Einkauf und Lagerung.

Achten Sie beim Kauf von Eiern auf die artgerechte Haltung der Tiere. Um Rückstände von Tiermedikamenten auszuschließen, sollten Sie am besten zu Bio-Eiern greifen. Wenn nötig, sollten Eier vor der Lagerung übrigens nur abgebürstet, nicht jedoch gewaschen werden, da so die natürliche Schutzschicht beschädigt wird. Keime können dann leichter ins Innere des Eis gelangen und sich dort vermehren. Um einer Salmonellen-Infektion vorzubeugen, sollten Eier zu Hause außerdem am besten im Kühlschrank gelagert werden.

Die verschiedenen Eier

Klein, fein und mit schwarz-weiß gesprenkelter Schale – Wachteleier schmecken ähnlich wie Hühnereier, sind dabei jedoch etwas intensiver. Ein Wachtelei wiegt durchschnittlich 10 bis 12 Gramm. Um ein Hühnerei zu ersetzen, benötigt man also 5–6 Wachteleier. Da die Innenhaut der Wachteleier sehr zäh ist, schlägt man die Schale am besten mit einem Messer auf. Die kleinen Eier sind auch für Hühnereiallergiker genießbar, enthalten viele Mineralstoffe, Aminosäuren und Vitamine, aber um 15 Prozent weniger Cholesterin als ein Hühnerei.

Hühnereier sind eine vorzügliche Nährstoffquelle und randvoll mit Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen, Kalzium und Zink. Außerdem bietet das Hühnerei dem Körper das hochwertigste Nahrungseiweiß. Anders als häufig angenommen haben Hühnereier auf unseren Cholesterinspiegel kaum einen Einfluss. An den Ohren einer Hühnerrasse kann man übrigens erkennen, welche Farbe die Hühnerschale haben wird. Hühner mit weißen Ohrscheiben legen weiße Eier, Hühner mit roten Ohrscheiben legen braune Eier.

Wer eine Abwechslung zum konventionellen Hühnerei sucht, sollte einmal zu Enteneiern greifen. Diese sind etwas größer als Hühnereier und haben einen größeren Anteil an Eigelb. Daher kommt auch ihr intensiver Geschmack. Das Problem bei Enteneiern ist die hohe Bakterienbelastung, Salmonellen und andere Krankheitserreger können häufiger übertragen werden. Daher sollte man Enteneier auch nie roh verzehren und immer gut durchkochen (mindestens zehn Minuten). Besonders frittierte Enteneier sind bei Feinschmeckern besonders beliebt.

Straußeneier sind um ein Vielfaches größer als gewöhnliche Hühnereier und haben ein durchschnittliches Gewicht von 1,6 Kilogramm. Dies entspricht ca. 25 Hühnereiern. Der Laufvogel legt nicht ganzjährig Eier, sondern beginnt mit der Eiproduktion erst, wenn das Wetter warm genug ist. Frische Straußeneier sind daher nur von etwa Mitte April bis in den Spätsommer hinein erhältlich. Sie lassen sich genau so verarbeiten wie Hühnereier. Da Straußeneier über eine äußerst dicke Schale verfügen, braucht man zum Öffnen entsprechendes Werkzeug.

  
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