Coronavirus

Wiener Lehrerin positiv: Spur führt ins Postzentrum

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In Wiener Schulen gibt es zwei Corona-Fälle – wie es dazu kam, wird jetzt untersucht.

 

Eine Woche nach Schulöffnung gibt es die ­ersten Corona-Fälle an den Schulen: In Wien gab es zwei Fälle, konkret sind eine Lehrerin an einer Volksschule in Floridsdorf und eine Schülerin an einer Volksschule in Wieden positiv getestet worden.

Woher kam das Virus?

Die Wiener Gesundheitsbehörde hat bereits ein „Contact Tracing“ durchgeführt, es wurde also nachgeforscht, wie es zu der Ansteckung gekommen ist. Laut Angaben aus dem Rathaus führt auch hier die Spur in jenes Postverteilzen­trum in Hagenbrunn (NÖ), in dem es schon mehrere Infektionen gegeben hat. Konkret ist die Lehrerin mit einem Mitarbeiter des Verteilzen­trums verheiratet. An der Volksschule in Floridsdorf wurden inzwischen über das „Contact Tracing“ zudem zwei weitere Lehrkräfte als Kontaktpersonen ausfindig gemacht, getestet und unter Quarantäne gestellt. Der Schulbetrieb geht allerdings weiter.

Ganze Klasse in Quarantäne

Auch die Volksschule in Wieden bleibt geöffnet – hier wurde jedenfalls jene Schülergruppe, mit der das in­fizierte Mädchen den Unterricht besucht, getestet. Auch diese Kinder sind in Quarantäne.

Indes wurden auch in Vorarlberg, konkret in Schendlingen, zwei Geschwister positiv getestet.

Neue Corona-Infektion in Tiroler Hotel aus Wiener Post-Cluster?

Erst verteilte sich das Coronavirus in großem Stil aus Ischgl in Tirol über ganz Europa. Jetzt brachte offenbar ein Wiener Leiharbeiter das Virus ins Tiroler Zillertal. Ein Mitarbeiter aus dem Hubertushof im Zillertal wurde positiv getestet. Zuletzt war er am 16. Mai im Dienst. 13 Kontaktpersonen befinden sich in Quarantäne. Das Land Tirol startete einen Gästeaufruf. Der in der Küche angestellte Mann hatte nach eigenen Angaben am 8. Mai Freunde in Wien besucht. Diese könnten dem Post-Corona-
Cluster (siehe oben) zuzuordnen sein.

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