Schreibt aber weiter Verluste

Spotify hat nun 75 Millionen Abo-Kunden

Teilen

Streamingdienst gewann fünf Millionen zahlende Nutzer im vergangenen Quartal dazu.

Gemischte Gefühle bei  Spotify : Der  Musikstreaming -Marktführer hat im vergangenen Quartal zwar fünf Millionen zahlende Abo-Kunden hinzugewonnen, steckt aber weiterhin tief in den roten Zahlen fest. Das schwedische Unternehmen legte jetzt seine ersten Quartalszahlen seit dem Börsengang vor - und den Anlegern gefiel nicht, was sie sahen. Die Aktie verlor im nachbörslichen Handel zeitweise rund zehn Prozent, obwohl die Zahlen ziemlich im Rahmen der Prognosen lagen.

>>>Nachlesen:  Peinliche Panne bei Spotify-Börsengang

75 Millionen Abo-Kunden

Spotify hat nun 75 Millionen Abo-Kunden und insgesamt 170 Millionen monatlich aktive Nutzer. Der Umsatz stieg im ersten Quartal im Jahresvergleich um 26 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro. Der durchschnittliche Erlös pro Nutzer sank um 14 Prozent. Das liege unter anderem an der Popularität günstigerer Familien- und Studententarife, hieß es in einer Mitteilung.

Spotify hat nun 75 Millionen Abo-Kunden
© Spotify
× Spotify hat nun 75 Millionen Abo-Kunden

Die Abo-Gebühren machen mit 1,04 Milliarden Euro nach wie vor den Löwenanteil des Spotify-Geschäfts aus. Die werbefinanzierte Gratis-Version sieht die Firma aber als wichtiges Instrument, um Nutzer überhaupt auf die Plattform zu bekommen.

>>>Nachlesen:  Spotify landet nächsten Coup

Apple Music ist die Nummer 2

Spotify ist die Nummer eins im weltweiten Geschäft mit dem Musikstreaming, bei dem Songs direkt aus dem Netz abgespielt werden. Apple folgt mit seinem Dienst  Apple Music  mit zuletzt rund 40 Millionen Abo-Kunden - der iPhone-Konzern verzichtet auf eine Gratis-Variante.

Unterm Strich gab es einen Verlust von 169 Millionen Euro nach roten Zahlen von 173 Millionen im gleichen Vorjahresquartal. Für das laufenden Quartal rechnet Spotify mit 79 bis 83 Millionen Abo-Kunden bei insgesamt bis zu 180 Millionen Nutzern.

>>>Nachlesen:  Spotify bekommt Apple Music zu spüren

>>>Nachlesen:  Musik-Streaming wird immer beliebter

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.