Bei iOS, macOS & Co.

Apple zahlt 1 Mio. für Entdeckung von Lücken

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iPhone-Konzern stockt Prämie für "saubere" Hacker deutlich auf.

Apple  schraubt die Belohnung für das Auffinden von Sicherheitslücken in seiner Software auf bis zu eine Million Dollar (rund 893.000 Euro) hoch. Diesen Betrag soll es für besonders schwerwiegende Schwachstellen geben, über die ein Angreifer ohne Zutun des Nutzers auf den Kern des jeweiligen Betriebssystems (iOS, macOS, watchOS, etc.) zugreifen könnte.

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Belohnung verfünffacht und für weitere Systeme

Bisher konnte man bei Apple maximal 200.000 Dollar bekommen, während auf dem Markt zum Teil Millionen für iPhone-Schwachstellen geboten wurden. Bei Apple gibt es die Belohnungen künftig auch nicht nur für Lücken im iPhone-Betriebssystem, sondern auch bei Software anderer Apple-Geräte.

Für Schwachstellen, die in Voraus-Versionen neuer Betriebssysteme gefunden werden, legt Apple noch einmal 50 Prozent drauf, wie der zuständige Manager Ivan Krstic in der Nacht auf Freitag auf der IT-Sicherheitskonferenz Black Hat in Las Vegas ankündigte.

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"Hacker" bekommen früher Zugang

Zudem sollen Experten vom kommenden Jahr an für ihre Nachforschungen speziell vorbereitete iPhones mit freierem Zugang zum System als in Verbrauchergeräten bekommen können.

Für Apple ist die Datensicherheit vor allem bei iPhone ein wichtiges Verkaufsargument. Der Konzern betreibt dafür einen hohen Aufwand unter anderem mit einem separaten Datentresor im Prozessor. Zugleich gibt es Unternehmen, die behaupten, dank entdeckter Sicherheitslücken Schutzmechanismen der iPhones aushebeln zu können. Solche Firmen bieten ihre Dienste typischerweise Sicherheitsbehörden an.

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