Neues Apple-Smartphone

iPhone 8 Plus im oe24.at-Check

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Wir testen das vorerst neue Smartphone-Flaggschiff des US-Konzerns.

Seit Freitag sind das iPhone 8 und iPhone 8 Plus in Österreich erhältlich . Wir haben gleich am ersten Tag von T-Mobile ein Testgerät zur Verfügung gestellt bekommen. Und zwar ein iPhone 8 Plus, also das 5,5 Zoll große Modell inklusive Dual-Hauptkamera. Wir werden das vorläufige Apple-Flaggschiff – das iPhone X kommt ja erst im November – in den nächsten Tagen ausgiebig testen. Der ausführliche Testbericht folgt dann in der nächsten Woche. Erste Eindrücke konnten wir aber bereits sammeln. Diese möchten wir Ihnen nicht vorenthalten.

>>>Nachlesen: Jetzt ist das iPhone 8 (Plus) da

Erster Eindruck

Zunächst fällt auf, dass sich optisch nicht allzu viel getan hat. Dank der neuen Glasrückseite, die erstmals auch kabelloses Laden ermöglicht, fühlt sich das iPhone 8 Plus aber hervorragend an. Darüber hinaus ist es penibel verarbeitet, setzt auch ansonsten auf hochwertige Materialien und liegt trotz seiner Größe gut in der Hand. Das Smartphone ist auch wieder wasser- und staubgeschützt. Für die Bedienung sollte man aber besser zwei Hände verwenden, denn die Einhandbedienung ist trotz speziellem Modus etwas mühsam. Da dürfte das iPhone X eine bessere Figur machen. Das zeigt auch der Größenvergleich mit dem Samsung Galaxy S8, das auf ein 5,8 Zoll großes Display setzt, aber dennoch deutlich kompakter ausfällt. Hier macht sich das Design mit dem fast randlosen Display und dem fehlenden Home-Button positiv bemerkbar. Das iPhone X setzt auf das gleiche Konzept. Wem das Plus-Modell zu groß ist, der kann aber auch zum normalen iPhone 8 mit 4,7-Zoll-Display greifen. Außerdem gibt es den bewährten Fingerabdrucksensor (Touch ID) nur bei den 8er-Modellen. Das iPhone X setzt ja auf Face ID .

iPhone 8 Plus im Test

Optisch hat sich beim iPhone 8 Plus nicht allzu viel getan. Es ginge auch problemlos als iPhone 7s Plus durch.

Dank der neuen Glasrückseite, die erstmals auch kabelloses Laden ermöglicht, fühlt sich das 5,5 Zoll große Apple-Smartphone hervorragend an. Darüber hinaus ist es penibel verarbeitet,...

....setzt auch ansonsten auf hochwertige Materialien und liegt trotz seiner Größe gut in der Hand. Das Smartphone ist auch wieder wasser- und staubgeschützt.

Eine externe Speichererweiterung gibt es nach wie vor nicht und auch der Apple-eigene Lightning-Anschluss ist natürlich wieder mit dabei.

Das Samsung Galaxy S8, das auf ein 5,8 Zoll großes Display setzt, fällt deutlich kompakter aus. Hier macht sich das Design mit dem fast randlosen Display und dem fehlenden Home-Button positiv bemerkbar. Das iPhone X, das Anfang November kommt, setzt auf das gleiche Konzept.

Die verbesserte 12 MP Dual-Kamera auf der Rückseite soll neue Maßstäbe setzen. Dank einem größeren Sensor soll die Qualität vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen noch einmal merklich steigen.

An der FullHD-Auflösung hat sich zwar nichts getan, dank True-Ton-Technik wirkt die Darstellungsqualität aber noch etwas besser und natürlicher.

Display

Der große FullHD-Bildschirm (1920 x 1080 Pixel) bietet aber auch einige Vorteile. Das Ansehen von Videos macht hier einfach mehr Spaß, zudem gestaltet sich auch das Lesen von Webseiten oder Dokumenten sehr angenehm. Dazu trägt vor allem auch die hervorragende Darstellungsqualität bei. Das iPhone 8 Plus bietet zwar keine bessere Auflösung als das 7er, verfügt jedoch über die True-Tone-Technologie, die sich bereits auf den ersten Blick positiv bemerkbar macht. Die Farben wirken sehr natürlich und der Kontrast ist hervorragend. Beim Display gibt es also eine kleine aber feine Verbesserung. Das neue OLED-Display des iPhone X bietet aber eine (noch) bessere Auflösung.

>>>Nachlesen: Hier ist das iPhone 8 (Plus) am günstigsten

Prozessor

Wie berichtet, hat der neue A11-Bionic-Chip bereits bewiesen, dass er der schnellste aktuell verfügbare Smartphone-Prozessor der Welt ist. Mit herkömmlichen Aufgaben ist er eigentlich total unterfordert. Selbst ein aufwendiges 3D-Game brachte ihn im Kurzcheck nicht ansatzweise an seine Grenzen. Apps oder Internetseiten öffnen blitzschnell, YouTube-Videos laufen, ohne zu ruckeln. Und auch 3D-Touch (Display reagiert auf unterschiedliche Druckstärken) scheint noch flotter zu reagieren, als das beim iPhone 7 der Fall ist. Doch Apple hat hier bereits weiter gedacht. Der A11-Chip ist nämlich für ressourcenfressende Augmented-Reality-Anwendungen, die dank dem AR-Kit in iOS11 erstmals richtig erlebbar werden, gerüstet. Wie er sich im Umgang mit diesem neuen Feature schlägt, werden wir in der kommenden Woche herausfinden. So viel kann man aber schon jetzt sagen: Beim neuen Prozessor handelt es sich um einen echten Super-Chip.

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Kameras

Da eine gute Kamera für Smartphone-Kunden einer der wichtigsten Kaufgründe ist, hat Apple auch an dieser Stelle noch einmal nachgebessert. Die iPhones zählen in diesem Punkt ohnehin schon seit Jahren zu den besten Geräten am Markt. Der US-Konzern legt aber jedes Jahr noch eine Schippe nach. Heuer wurden die Front- und Hauptkamera erneut überarbeitet. Hier soll vor allem die 12-MP-Dual-Kamera auf der Rückseite neue Maßstäbe setzen. Dank einem größeren Sensor soll die Qualität vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen noch einmal merklich steigen. Kein Wunder, schließlich verfügt das iPhone 8 Plus über einen neuen Foto-Chip, Bildprozessor und LED-Blitz. Bei ersten Testaufnahmen machte unser Gerät jedenfalls eine gute Figur. Allzu groß dürften die Unterschiede im Vergleich zum Vorgänger aber nicht ausfallen. Das neue Smartphone scheint aber noch einen Tick schneller zu fokussieren. Wirklich cool ist der neue Porträtlicht-Modus, in dem man die Beleuchtung eines Porträts nachträglich verändern kann. Mit der Frontkamera haben wir einige Selfies gemacht, die ebenfalls überzeugen konnten. Den verbesserten Videomodus, der nun auch 4K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde ermöglicht, sehen wir uns in den nächsten Tagen genauer an.

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Fazit vom Kurzcheck

Apple hat mit dem iPhone 8 Plus den direkten Vorgänger konsequent weiterentwickelt. Eigentlich müsste das Gerät iPhone 7s Plus heißen, denn beim Design ist (fast) alles beim Alten geblieben. Zu den Highlights des Geräts zählt mit Sicherheit der extrem schnelle 6-Kern-Prozessor. Weiters fällt die Möglichkeit des kabellosen Ladens (Qi-Standard) positiv auf. Verbesserungen bei der Kamera und dezenter optischer Feinschliff runden die Aufwertung ab. Eine externe Speichererweiterung gibt es nach wie vor nicht und auch der Apple-eigene Lightning-Anschluss ist natürlich wieder mit dabei. Wenn man sich mit der Größe arrangieren kann, bekommt man also ein hervorragendes Smartphone, das sich Apple aber auch wieder extrem gut bezahlen lässt. Die Einstiegsversion mit 64 GB kostet 909 Euro, für die 256-GB-Variante werden stolze 1.079 Euro fällig. Ob einem das iPhone 8 Plus dieses Geld wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Wer bereits ein iPhone 7 (Plus) hat und auf den schnellen Prozessor sowie den restlichen Feinschliff verzichten kann, muss nicht unbedingt auf das 8er umsteigen. Ein abschließendes Fazit kann aber erst am Ende des ausgiebigen Tests gemacht werden. Denn dann zeigt sich auch, wie der Newcomer in Sachen Akkuleistung und Co. abschneidet.

iPhone 8 Plus im oe24.at-Check
© oe24

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iPhone 8 Plus im Test

Optisch hat sich beim iPhone 8 Plus nicht allzu viel getan. Es ginge auch problemlos als iPhone 7s Plus durch.

Dank der neuen Glasrückseite, die erstmals auch kabelloses Laden ermöglicht, fühlt sich das 5,5 Zoll große Apple-Smartphone hervorragend an. Darüber hinaus ist es penibel verarbeitet,...

....setzt auch ansonsten auf hochwertige Materialien und liegt trotz seiner Größe gut in der Hand. Das Smartphone ist auch wieder wasser- und staubgeschützt.

Eine externe Speichererweiterung gibt es nach wie vor nicht und auch der Apple-eigene Lightning-Anschluss ist natürlich wieder mit dabei.

Das Samsung Galaxy S8, das auf ein 5,8 Zoll großes Display setzt, fällt deutlich kompakter aus. Hier macht sich das Design mit dem fast randlosen Display und dem fehlenden Home-Button positiv bemerkbar. Das iPhone X, das Anfang November kommt, setzt auf das gleiche Konzept.

Die verbesserte 12 MP Dual-Kamera auf der Rückseite soll neue Maßstäbe setzen. Dank einem größeren Sensor soll die Qualität vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen noch einmal merklich steigen.

An der FullHD-Auflösung hat sich zwar nichts getan, dank True-Ton-Technik wirkt die Darstellungsqualität aber noch etwas besser und natürlicher.