"Kirin 970"

Huawei Mate 10 bekommt Super-Chip

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Dank dem "KI"-Prozessor sollen u. a. Bilder rascher und genauer erkannt werden.

Während bei Huawei im Frühjahr immer die Erneuerung der P-Serie - aktuell P10 - am Programm steht, folgt im Herbst stets die Präsentation des aktuellsten "Mate"-Geräts. In diesem Jahr geht sie am 16. Oktober über die Bühne. Ein wichtiges Detail über den Mate-9 -Nachfolger hat der Hersteller aber bereits im Rahmen der IFA in Berlin (bis 6. September) verraten. Dabei zeigt sich, dass Huawei bei seinem neuen Flaggschiff mit künstlicher Intelligenz (KI) punkten will. Das "Mate 10" werde dafür mit der neuen Chip-Entwicklung "Kirin 970" ausgestattet sein, kündigte der Chef des Konsumentengeschäfts, Richard Yu, auf der IFA an (Foto oben).

Recheneinheit für neuronale Netzwerke

Mit dem Chip kann das Smartphone zum Beispiel noch schneller und genauer erkennen, was auf einem Bild zu sehen ist. "Kirin 970" sei das weltweit erste Chipsystem mit einer Recheneinheit für neuronale Netzwerke. "Das wird die Art und Weise verändern, wie wir heute mit dem Smartphone interagieren", sagte Yu. Huawei will mit dem Chipsystem ein offenes Ökosystem bieten und stellt Entwicklern von Apps entsprechende Schnittstellen und Werkzeuge zur Verfügung.

Huawei Mate 10 bekommt Super-Chip
© Huawei
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Auch digitale Assistenten wie Amazons Alexa oder Googles Home könnten künftig von der künstlichen Intelligenz profitieren. Sie seien heute längst nicht gut genug. Die Kommunikation könne viel natürlicher werden. Huawei unterhält laut Yu bereits Partnerschaften mit Google und Facebook. Auf dem chinesischen Markt bietet das Unternehmen auch einen eigenen Sprachassistenten an, über weltweite Pläne machte Yu jedoch keine Angaben.

Hersteller will Innovationsführer werden

Huawei hat vor allem auf dem Smartphone-Markt hochfliegende Pläne. "In zwei Jahren werden wir gemessen am Marktanteil weltweit die Nummer zwei sein", sagte Yu. Vor allem wolle das Unternehmen aber Innovationsführer werden. Zuletzt schloss das Unternehmen, das bisher mit günstigen, aber ausstattungsreichen Smartphones Marktanteile gewann, dicht hinter Apple auf den dritten Platz unter den weltweit größten Anbietern auf.

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