Dank Chipspezialist

iPhone-X-Highlight kommt für Android

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Prototyp der aufwendigen Gesichtserkennung hat Härtetest bestanden.

Der deutsche Chipspezialist Infineon will Hersteller von  Android -Smartphones mit ausgefeilter Technik zur Gesichtserkennung in der Liga von Apples  iPhone X  (Bild oben) beliefern. Das Unternehmen zeigte am  Mobile World Congress  in Barcelona den Prototypen eines Systems, das mit Hilfe von Laserstrahlen ein 3D-Abbild des Nutzers erstellt. Die Produktion der Systeme soll Ende des Jahres anlaufen, sie könnten damit 2019 in Smartphones auftauchen.

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Infrarot-Strahlen und Laser

Auch diverse bisherige Telefone mit dem Google-Betriebssystem Android lassen sich per Gesichtserkennung entsperren. Sie setzen aber in vielen Fällen auf einfache Bilderkennung und konnten zum Teil mit Fotos ausgetrickst werden. Apple ersetzte bei seinem aktuellen Top-Smartphone iPhone X die vorherige Entsperrung per Fingerabdruck durch eine komplexe Gesichtserkennung mit Infrarot-Strahlen und Lasern. Das System füllt die Aussparung am oberen Bildschirmrand des iPhone X aus.

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Design-Vorbild

In Barcelona zeigten viele asiatische Smartphone-Anbieter bereits Telefone mit einer ähnlichen Bildschirm-Lücke, obwohl in ihr nur die üblichen Frontkamera und Lautsprecher stecken. Android-Telefone seien "ganz klar unser Zielmarkt", sagte Infineon-Manager Martin Gotschlich auf der Messe. Im Vergleich zu Apples Face-ID-Lösung sei das Infineon-Modul dank einer etwas anderen verwendeten Technologie kompakter und funktioniere robuster im grellen Sonnenlicht. Die "3D-Punktwolke" könne auch genauso wie bei Apple dafür verwendet werden, Avatare oder Emoji mit der Mimik des Nutzers zu animieren.

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Auch smarte Lautsprecher ein Thema

Infineon will auch stärker ins Geschäft mit Anbietern vernetzter Lautsprecher kommen. Der Konzern will sie mit Radar-Sensoren beliefern, die die Position von Nutzern im Raum bestimmen können. "Wir sind in intensiven Gesprächen mit großen Herstellern smarter Lautsprecher", sagte Infineon-Manager Andreas Urschitz. Im nächsten Schritt soll die Technik auch Personen identifizieren können, das seien Entwicklungsstufen für die kommenden zwei, drei Jahre.

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Forschung und Entwicklung in Österreich

Die Radarsensoren können aus dem Inneren des Gehäuses heraus funktionieren. Bei einer bestimmten Anordnung der Antennen könne auch ein einzelner nach oben strahlender Chip einen Umkreis von 360 Grad abdecken. Von Infineon kämen schon heute die Mikrofone vieler vernetzter Lautsprecher. Der Konzern zeigte in Barcelona auch einen Radar-Sensor an einem Spiegel, mit dem der Herzschlag gemessen werden kann. In Österreich beschäftigt Infineon (mit Hauptsitz in Villach/Kärnten) rund 3.500 Mitarbeiter in Produktion, Forschung und Entwicklung.

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Die Top-Smartphones vom MWC 2018 - Samsung, Sony, Nokia, LG und Co.

Für viele Besucher ist das neue Galaxy S9/S9+ von Samsung das Highlight am MWC 2018. Die 5,8 und 6,2 Zoll großen Smartphones bieten Technik vom Feinsten. Zu den Highlights zählen u.a. ...

... abgerundetes QHD+ Display, superschneller 8-Kern-Prozessor, 4. bzw. 6 GB RAM, 12 MP Hauptkamera (S9) bzw. 2 x 12 MP Dualhauptkamera (S9+) mit umschaltbarer Blende und 8 MP Frontkamera. Letztere verfügt...

...über einen innovativen 3D-Scanner, der es ermöglicht, dass der Nutzer einen animierten 3D-Avatar von sich erstellt. Diese AR Emojis kann man dann an Freunde schicken oder auf Social-Media-Plattformen teilen. Preise: 849 Euro für das normale und 949 Euro für das große Modell.

Sony greift mit dem neuen Xperia ZX2 und ZX2 Compact an. Bis auf die Größe (5,7 oder 5,0 Zoll) gibt es keine Unterschiede. Auch hier ist beste Technik mit an Bord: 18:9-Display mit Full HD+ Auflösung, Qualcomm Snapdragon 845 Octa-Core-Prozessor, 4 GB RAM, 64 GB ROM (um 400 GB erweiterbar), 19 MP-Hauptkamera mit...

...Superzeitlupenfunktion (960f/s), 4K-Videos mit HDR und eine Frontkamera mit 3D-Selfie-Funktion. Die große Variante kostet 799 Euro, das Xperia XZ2 Compact kommt auf 599 Euro.

HMD Global hat mit dem Nokia 8 "Scirocco" auch ein neues Flaggschiff präsentiert. Dieses kommt mit Edge-To-Edge pOLED 2K 5,5 Zoll Display im 18:9 Format, Snapdragon 835 Prozessor, 6 GB RAM und Dual-Hauptkamera von Zeiss. Für das Gerät muss man 749 Euro bezahlen.

Für Nostalgiker kommt das legendäre "Bananenhandy" 8110 in einer Neuauflage mit LTE-Unterstützung zurück. Dank Zugriff auf den App-Store unterstützt es bewährte Apps wie Google Assistant, Google-Suche, Google Maps, Facebook und Twitter. Los geht es im Frühjahr ab 89 Euro.

LG hat sein aktuelles Flaggschiff V30 aufgerüstet. Das neue "V30S ThinQ" setzt nach wie vor auf ein 6,0 Zoll 18:9 OLED FullVision Display mit QuadHD+ Auflösung, Dual-Hauptkamera (16 MP / 13 MP) und 5 MP Frontkamera mit Weitwinkel. Neu sind 6 GB RAM und 128 oder 256 GB interner Speicher (auf 2 TB erweiterbar). Zudem...

...bietet das Smartphone umfangreiche KI (Künstliche Intelligenz) Features für die Kamera "Vision KI" und die Sprachsteuerung "Voice KI". Die intelligenten Sprchbefehle sollen die Suche über Menüoptionen überflüssig machen und die direkte Auswahl bestimmter Funktionen ermöglichen. Dann wird der Touchscreen fast zur Nebensache.

Dass gute Smartphones nicht teuer sein müssen, beweist das Alcatel 5 für 230 Euro: 5,7-Zoll-Display, Dual-Frontkamera (13 und 5 Megapixel), 16 MP Fontkamera Gesichtserkennung, 8-Kern-Prozessor (Mediatek MT6750), 3 GB RAM, 32 GB ROM, USB-C und LTE.

OnePlus hat sein Flaggschiff aufgerüstet. Als 5T bietet es u.a. 6 Zoll FullHD-Display, Dual-Hauptkamera (16 und 20 MP), 16 MP-Frontkamera oder Snapdragon 835 Prozessor. 2 Varianten (499 oder 559 Euro) sind verfügbar: 6 oder 8 GB RAM und 64 oder 128 GB Flashspeicher.

Huawei stellt sein neues Top-Handy P20 erst am 27. März in Paris vor. In Barcelona hat die Nr. 3 am Smartphone-Markt dafür ein neues Edel-Notebook mit Top-Ausstattung und fast rahmenlosem Display vorgestellt. Das Matebook X Pro ist 14,6 Millimeter dünn, 1,33 Kilogramm leicht, setzt auf ein 13,9-Zoll-Display und kostet 1.499 Euro (ab Juni erhältlich).

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