"Marcel Hirscher"-Smartwatch

Galaxy Watch von Samsung im Test

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Wir haben Samsungs neues Wearable genau unter die Lupe genommen.

Seit kurzem ist die neue Galaxy Watch im heimischen Handel erhältlich. Samsung setzt bei der neuen Smartwatch auch in diesem Jahr Marcel Hirscher als Markenbotschafter und Testimonial (Bild oben) ein. Da bei dem Wearable der Fitness-Aspekt im Fokus steht, passt der siebenfache Gesamtweltcup und zweifache Olympia Sieger natürlich bestens ins Bild. Wir haben die Galaxy Watch in den letzten drei Wochen ausgiebig getestet. Wie sich die „Marcel-Hirscher“-Smartwatch dabei geschlagen hat, lesen Sie in den folgenden Absätzen.

>>>Nachlesen:  Samsungs neue Top-Smartwatch startet

Dauerläufer mit Fitness im Fokus

Natürlich ist die Smartwatch nicht nur für Spitzensportler gedacht. Sie eignet sich auch für jeden normalen Nutzer beim Erreichen der eigenen Fitness-Ziele und ist dank der Smartphone-Anbindung auch ein praktischer Alltagsbegleiter. Bei unserem ausgiebigen Test hat sich der positive Ersteindruck absolut bestätigt. Die staub- und wasserfeste Galaxy Watch ist angenehm zu tragen, bestens verarbeitet, einfach zu bedienen sowie umfangreich ausgestattet und verfügt über ein gestochen scharfes AMOLED-Display (360 x 360 Px). Zudem bietet sie einen flotten Prozessor (Exynos 9110) und eine Akkuleistung, an die keine andere Smartwatch herankommt. Im Test hielt das Gerät ganz locker vier Tage durch. Die meisten Konkurrenzprodukte machen spätestens nach zwei Tagen schlapp. Natürlich kommt es dabei auf den Einsatz an. Bei aktiviertem GPS-Tracking wird die Laufleistung natürlich reduziert, doch im Alltagsgebrauch inklusive eingebauter Sportsessions ist die Galaxy Watch ein echter Dauerläufer.

Samsung Galaxy Watch im Test

Samsung setzt bei der Galaxy Watch auf sein hauseigenes Betriebssystem Tizen (4.0). Dieses bietet eine ganze Reihe an vorinstallierten Apps. Weitere Anwendungen können heruntergeladen werden. Auch...

...zahlreiche Watchfaces stehen zur Wahl. Hier reicht das Angebot von klassisch bis...

...sportlich. Da ist für jeden Geschmack etwas Passendes dabei. Besonders...

...cool: Man kann auch Fotos aus der eigenen Galerie verwenden. Bei der neuen...

...Smartwatch steht der Fitness-Aspekt im Mittelpunkt. Dank integriertem GPS werden die Trainingseinheiten auch ohne Smartphone getrackt. Am...

...Ende bekommt man jeweils eine umfangreiche Zusammenfassung präsentiert.

Völlig neu ist der integrierte Stressmesser. Dieser erkennt automatisch hohe Stresswerte,...

empfiehlt bei Bedarf Atemübungen und kann...

...dem Nutzer dabei helfen, fokussiert zu bleiben.

Zu den umfangreichen Funktionen zählt auch ein integrierter Höhenmesser.

Natürlich werden auch alle gängigen Smartwatch-Funktionen unterstützt. Wir haben eine WhatsApp-Nachricht als Beispiel verwendet. Beim Eintreffen einer neuen Nachricht wird man per Vibration darauf hingewiesen. Sie...

...kann auch gleich über die Galaxy Watch beantwortet oder...

...als gelesen markiert werden. Auf das Display handschriftlich geschriebene oder gemalte Botschaften werden automatisch in Text oder Emojis umgewandelt. Zudem gibt es eine...

Reihe an vordefinierten Kurzantworten. So kann man blitzschnell antworten. Per Spracheingabe kann man auch einen Nachrichtentext diktieren.

Zum Aufladen der Smartwatch liefert Samsung eine Dockingstation mit. Diese fällt erfreulich kompakt aus und ist dank Magnetfunktion einfach zu handhaben.

Neben der verbesserten Akkulaufzeit bietet sie auch eigenständige LTE-Konnektivität sowie umfangreiche Fitness-Funktionen. Der A-GPS-Sensor sorgt dafür, dass ein präzises Sport-Tracking ohne Smartphone möglich ist. Mit ihrem Stressmanagement-Tracker, der automatisch hohe Stresswerte erkennt und Atemübungen empfiehlt, kann sie ihren Träger dabei unterstützen, fokussiert und konzentriert zu bleiben. Darüber hinaus kann ein Schlaf-Tracker den Schlaf einschließlich der REM-Zyklen aufnehmen. Auch das funktionierte im Test sehr zuverlässig. Beim Erreichen der persönlichen Fitness-Ziele ist die Galaxy Watch sehr praktisch: Mit 21 Indoor-Übungen und insgesamt 39 verschiedenen Trainingseinheiten können Nutzer ihre Trainingsgewohnheiten anpassen und optimieren. Praktisch: Fünf Aktivitäten (u.a. Laufen, Radfahren, Rudern,etc) erkennt die Galaxy Watch automatisch. Sobald man mit dem Training beginnt, wird das Tracking automatisch gestartet, ohne dass man es extra aktivieren müsste. Einziger Kritikpunkt: Der Pulsmesser spielte ab und an etwas verrückt. Da half es auch nichts, die Uhr lockerer oder fester am Handgelenk zu tragen. Dafür erwies sich der Schrittzähler als äußerst exakt. Wenn man eine Stunde sitzt, wird man daran erinnert, dass man sich wieder einmal bewegen könnte. Werden Ziele oder Zwischenziele erreicht (z.B. 5.000 Schritte am Tag), wird man darauf per Vibration und Info am Display darauf hingewiesen. Insgesamt bewegt man sich tatsächlich häufiger, wenn man die Uhr trägt.

Software, Funktionen und Bedienung

Als Betriebssystem kommt das Samsung OS Tizen (4.0) zum Einsatz. Dieses konnten wir bei anderen Smartwatches des Herstellers bereits mehrmals testen und waren damit stets zufrieden. Dabei machte auch die Galaxy Watch keine Ausnahme. Hier hat Samsung eine echte Alternative zu  Wear OS  (Google) und watchOS (Apple) entwickelt. Es bietet alle gängigen Funktionen wie u.a. Navigation, Spracheingabe, Nachrichten diktieren, lesen und verschicken, zahlreiche Watchfaces sowie Zugriff auf WhatsApp, Facebook, Outlook, etc. Lediglich die Auswahl an Apps ist zu den Konkurrenzplattformen etwas eingeschränkt. Doch die wichtigsten Anwendungen sind auch für Tizen verfügbar. Die Galaxy Watch ist mit allen Android-Smartphones (ab Version 5.0) und mit Apple-Handys ab dem iPhone 5 bzw. ab iOS 9 kompatibel. Die Bedienung hat Samsung extrem gut gelöst. Neben dem Touchscreen und den zwei seitlichen Tasten dient auch die Lünette zur Befehlseingabe. Mit einem Druck auf die obere Taste gelangt man einen Schritt zurück, die untere Taste aktiviert das App-Menü. Über den Touchscreen kann man Apps auswählen, Einstellungen tätigen oder nach oben und unten scrollen. Ebenfalls praktisch: Auf das Display handschriftlich geschriebene oder gemalte Botschaften werden automatisch in Text oder Emojis umgewandelt. Zudem gibt es eine Reihe an vordefinierten Kurzantworten. So kann man blitzschnell auf WhatsApp-Nachrichten oder SMS antworten. Zur Navigation in den Menüs, in Listen oder Weiterblättern ist die Lünette bestens geeignet. Man muss sie nur nach links oder rechts drehen. Ein besseres Bedienkozept gibt es derzeit nirgends. Wer auf die Fingereingabe verzichten will, kann die Galaxy Watch auch per Sprache steuern. So kann man beispielsweise Navigationsziele suchen, E-Mails beantworten oder Wissensfragen stellen. Die Ergebnisse für Letztere werden dann am Smartphone angezeigt.

>>>Nachlesen:  Galaxy Watch -  Marcel Hirscher jagt sich selbst

Mehrere Varianten

Dank optionalem LTE-Modul kann die neue Smartwatch auch ohne gekoppeltem Smartphone genutzt werden. Sogar Anrufe kann man rein über die Computer-Uhr durchführen. In ein WLAN-Netz kann die Galaxy Watch ebenfalls eingebunden werden. Der Nachfolger von Gear S3 und Co. wird in zwei Varianten (1,3 oder 1,2 Zoll Display) angeboten. Der kleine Touchscreen verfügt jeweils über Super AMOLED-Technologie und löst mit 360 x 360 Px auf. Dank IP68-Zertifizierung ist die Galaxy Watch auch wasserdicht (5ATM) und staubgeschützt. Zudem können herkömmliche 22-Millimeter-Armbänder verwendet werden. Optisch ist sie erst auf den zweiten Blick als Smartwatch erkennbar. Das etwas größere Modell (46 x 49 x 13 , 63 Gramm) ist nur in Silber erhältlich und bietet einen 472mAh großen Akku. Die etwas kleinere Variante (41.9 x 45.7 x 12.7, 49 Gramm), die wir getestet haben, bietet Samsung in Schwarz oder Rosé Gold an und stattet sie mit einem 270mAh Akku aus. Als Prozessor kommt jeweils der hauseigene Exynos 9110 Dual zum Einsatz. Die LTE-Variante bietet 1,5 GB RAM und 4 GB internen Speicher. Bei der normalen Version sind es 768 MB RAM und ebenfalls 4 GB ROM. Bluetooth 4.2, WLAN (n) und NFC sind immer mit an Bord.

Fazit

Mit der Galaxy Watch hat Samsung eine hervorragende Smartwatch im Angebot. Das Gerät ist eine konsequente Weiterentwicklung der Vorgängermodelle Gear Sport und Gear S3. Herausragendstes Merkmal ist die beeindruckende Laufleistung. Hinzu kommen die penible Verarbeitung, die intuitive Bedienung, die umfangreichen Fitness-Aspekte und die vielen nützlichen Alltagsfunktionen. Da das Wearable sogar günstiger ist, als der Vorgänger, kann man nicht einmal den Preis kritisieren. Die  Apple Watch 4  ist jedenfalls deutlich kostspieliger. Die neue Galaxy Watch ist in Österreich in den Farben „Silver“ (46mm) „Midnight Black“ (42mm) und „Rose Gold“ (42mm) verfügbar. Die Preise sehen wie folgt aus:

46mm
Bluetooth-Variante:  329 Euro
LTE-Variante:            399 Euro
 

42mm
Bluetooth-Variante: 309 Euro
LTE-Variante:            379 Euro

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Samsung Galaxy Watch im Test

Samsung setzt bei der Galaxy Watch auf sein hauseigenes Betriebssystem Tizen (4.0). Dieses bietet eine ganze Reihe an vorinstallierten Apps. Weitere Anwendungen können heruntergeladen werden. Auch...

...zahlreiche Watchfaces stehen zur Wahl. Hier reicht das Angebot von klassisch bis...

...sportlich. Da ist für jeden Geschmack etwas Passendes dabei. Besonders...

...cool: Man kann auch Fotos aus der eigenen Galerie verwenden. Bei der neuen...

...Smartwatch steht der Fitness-Aspekt im Mittelpunkt. Dank integriertem GPS werden die Trainingseinheiten auch ohne Smartphone getrackt. Am...

...Ende bekommt man jeweils eine umfangreiche Zusammenfassung präsentiert.

Völlig neu ist der integrierte Stressmesser. Dieser erkennt automatisch hohe Stresswerte,...

empfiehlt bei Bedarf Atemübungen und kann...

...dem Nutzer dabei helfen, fokussiert zu bleiben.

Zu den umfangreichen Funktionen zählt auch ein integrierter Höhenmesser.

Natürlich werden auch alle gängigen Smartwatch-Funktionen unterstützt. Wir haben eine WhatsApp-Nachricht als Beispiel verwendet. Beim Eintreffen einer neuen Nachricht wird man per Vibration darauf hingewiesen. Sie...

...kann auch gleich über die Galaxy Watch beantwortet oder...

...als gelesen markiert werden. Auf das Display handschriftlich geschriebene oder gemalte Botschaften werden automatisch in Text oder Emojis umgewandelt. Zudem gibt es eine...

Reihe an vordefinierten Kurzantworten. So kann man blitzschnell antworten. Per Spracheingabe kann man auch einen Nachrichtentext diktieren.

Zum Aufladen der Smartwatch liefert Samsung eine Dockingstation mit. Diese fällt erfreulich kompakt aus und ist dank Magnetfunktion einfach zu handhaben.