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IMMO FutureLab zeigt Alternativen auf

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Am 10. April 2018 fand erstmals das Kongressformat IMMO FutureLab, im Reaktor, 17. Geblergasse 40, statt. 

Den Teilnehmern wurde eine Mischung aus Vorträgen von anerkannten Experten, Inputs von zukunftsweisenden Startups und die Teilnahme an einer interaktiven Diskussions-Session geboten. Ziel des IMMO FutureLab war es, das Thema Umbau anzusprechen, Expertenwissen an die Hand zu geben und das zukunftsorientierte Denken in der Immobilienbranche zu fördern. Aufgrund einer derzeitig sehr niedrigen Sanierungsquote sind neue Lösungsansätze und Ideen für Bestandsgebäude gefragt. Nur mit Neubau ist der Zuwachs in den Ballungsräumen nicht aufzufangen. Die Initiatoren Wolfgang Kradischnig, Geschäftsführer der DELTA und Peter Engert, Geschäftsführer der ÖGNI eröffneten den Kongress. „Wenn es uns gelingt, dass die Menschen beim Einziehen in eine Immobilie nicht schon ans Ausziehen denken, ist es uns gelungen, Bestandsimmobilien mit neuem Leben zu erfüllen und damit ihren Wert massiv zu steigern.“, so Wolfgang Kradischnig.

Den Einstieg machte die internationale Stadtplanerin und Architektin Gesine Thomson mit Ihrem Vortrag „Neu Denken statt abreißen“, in dem Sie auf die kulturelle und soziale Bedeutung von Gebäuden und die Stadtbildung einging. Wolfgang Kradischnig erläuterte in seiner Präsentation wichtige Schlüssel- und Erfolgsfaktoren für Revitalisierungsprojekte mit prominenten Beispielen und besonderem Augenmerkt auf die Phasen der Revitalisierung im Lebenszyklusprozess. Jürgen Obmauer, Vertriebsleiter Österreich von BELIMO zeigte auf, wie man mit Hilfe der Digitalisierung den Mehrwert in Bestandsimmobilien steigern kann. Junior Scientist Martin Röck von der TU Graz sieht Revitalisierung als Chance zur Optimierung des Gebäudelebenszyklus. Sie ermöglicht es bestehende Substanz zu nutzen, die Gebäudeperformance zu verbessern und die Lebensdauer zu verlängern. „Mut zur Lücke“ forderte Angie Schmied, Mitbegründerin von NEST, einer Agentur für Leerstandsmanagement. Vorhandener Raumbedarf sollte durch sinnvolle Leerstandsaktivierung gedeckt werden.

IMMO FutureLab zeigt Alternativen auf
© epmedia/Jana Madzigon

Die Startup-Session bot drei ausgewählten Unternehmen eine Plattform, um in Kurzvorträgen Ihre innovativen Ideen und deren Beitrag zum zukunftsfähigen Gebäude vorzustellen. ARIOT, m-smartsolutions und iDWELL zeigten Ihre Einsatzmöglichkeiten in Bestandsgebäuden mit vielen Facetten und Möglichkeiten der Digitalisierung. Den letzten Vortrag hielt Marc Guido Höhne, Geschäftsführer von Drees & Sommer Österreich, der anhand internationaler Best Practice-Erfahrungen das Optimieren im Bestand aufzeigte. Höhne sagte zusammenfassend: „Die Vorträge zeigen, Digitalisierung ist auch bei Bestandsgebäuden zukünftig ein Muss.“ 

In der anschließenden Creative-Thinking-Session wurden den Teilnehmern zehn Themen für eine interaktive Diskussion angeboten. In vier Einheiten wurden Umbau, Denkmalschutz, Sanierung, Mietrecht, Facitlity Management, Baustoffe, uvm. mit fachkundigen Tischmoderatoren aus verschiedenen Bereichen erläutert.

Die Ergebnisse der oftmals hitzigen Diskussionen wurden im Plenum vorgestellt, um das erzielte Wissen mit allen zu teilen. Moderiert wurde der Kongress vom Heimo Rollett, Immobilienjournalist und Gründer von immobranche.at.

Andreas Millonig, Chief Innovation Officer von IMMOunited, fasst nach der Ergebnispräsentation den Event folgend zusammen: „Gegenwart trifft Zukunft.“ “The future starts now! Wichtig ist tun.“, ist Jürgen Obmauer von BELIMO überzeugt. „So eine geballte Ladung an Revitalisierungswissen und Informationsaustausch zu diesem Themenkreis, wie bei diesem Event, ist mir noch nie begegnet. Wir können jetzt bestens gewappnet die anstehenden Herausforderungen bei Umbauprojekten zum Erfolg führen.“, schließt Peter Engert den erfolgreichen Event ab.

Das IMMO FutureLab:

Ziel war es, das zukunftsorientierte Denken in der Branche zu fördern, neue Themen aufzugreifen und den Teilnehmern ein Forum zum Austausch zu bieten. Das IMMO FutureLab war eine einzigartige Mischung aus Information durch spannende Vorträge, Innovation durch Inputs von Start-Ups als auch Kreation durch aktive Teilnahme an der Creative Thinking Session, mit verschiedenen Thementischen für die gemeinsame Entwicklung neuer Ideen und Lösungsansätze. Als Veranstalter zeichnete die epmedia Werbeagentur GmbH verantwortlich, die auch unter anderem den Immobilienball, den Immobilienaward Cäsar sowie den Real Estate Leaders Summit re.comm zu ihren Eventformaten zählt.

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