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Trailer: Das sind die Oscar-Filme

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Diese Streifen wurden mit den meisten Auszeichnungen geehrt.

Am Ende wurde es dann doch der prognostizierte Erfolg für Guillermo del Toros " Shape of Water " bei den 90. Oscars: Auch wenn die Fantasyromanze nur vier ihrer 13 Nominierungen in Preise ummünzen konnte, fanden sich darunter doch die Königskategorien Bester Film und Regie. Ansonsten verteilte sich der Preisregen recht gleichmäßig bei einer Gala, in der das Thema der Diversität im Mittelpunkt stand. Nach "The Shape of Water" mit 4 Auszeichnungen liegt "Dunkirk" (3) und gleichauf "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" (2) mit "Blade Runner 2049" (2).

90. Oscars: Das sind die Gewinner

Sam Rockwell (bester Nebendarsteller), Frances McDormand (beste Hauptdarstellerin), Allison Janney (beste Nebendarstellerin), Gary Oldman (bester Haupstdarsteller).

Großer Gewinner des Abends ist Guillermo Del Toro. Er wurde für sein Märchen "The Shape of Water" u.a. in den Königsdisziplinen beste Regie und bester Film geehrt.

Frances McDormand - endlich lacht sie einmal! Ihre Dankesrede war sehr bewegend. Sie wurde für ihre Rolle in "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" geehrt. In dem Film von Martin McDonagh spielt sie eine desillusionierte, zu allem bereite Mutter einer ermordeten Tochter, die einen persönlichen Rachefeldzug gegen die aus ihrer Sicht untätige Polizei startet.

Es war ein Favoritensieg: Der Engländer Gary Oldman (59) setzte sich bei der 90. Oscar-Verleihung in der Hauptdarstellerkategorie durch. Für "Die dunkelste Stunde" hatte er sich in den britischen Premierminister Winston Churchill verwandelt. In Joe Wrights Historiendrama überzeugte er mit einer wortgewandten und eindringlichen Performance, die schon bei den Golden Globes ausgezeichnet wurde.

Bei den Nebendarstellerinnen war Allison Janney (58) siegreich. In dem auf der Lebensgeschichte der Eiskunstläuferin Tonya Harding basierenden Film "I, Tonya" spielt sie eine typische Eislaufmutter, die ihre Tochter nach vorne peitscht.

Sam Rockwell hat für seine Rolle als rassistischer Polizist in "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" abgeräumt.

Regisseur Sebastian Lelio aus Chile für "A Fantastic Woman".

Mark Bridges

Jordan Peele: Als erster Schwarzer hat der US-Amerikaner Jordan Peele am Abend den Oscar für das beste Originaldrehbuch gewonnen. Der 39-Jährige wurde für seine Arbeit an der Horrorkomödie "Get Out" ausgezeichnet. Das Werk, bei dem Peele auch Regie führte, erzählt von einem jungen schwarzen Mann, der bei der rassistischen Familie seiner weißen Freundin plötzlich in Lebensgefahr gerät.

Roger A. Deakins wurde für seine Arbeit an "Blade Runner 2049." gewürdigt.

Lee Unkrich und Darla K. Anderson nehmen die Auszeichnung mit.

Lee Smith wurde für seine Arbeit am Filmschnitt bei "Dunkirk" geehrt.

Spitzenkategorien 

Während sich "Shape of Water" in den beiden Spitzenkategorien behauptete, brachte der nicht zuletzt durch großartige schauspielerische Leistungen beeindruckende, politische Film "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" seinen Darstellern Glück. Die als selbsternannte Rachegöttin brillierende Hauptdarstellerin  Frances McDormand  (60) holte ihren zweiten Oscar nach "Fargo" ab und Sam Rockwell (49) für seine Rolle als rassistischer Kleinstadtpolizist bei seiner ersten Nominierung gleich die Trophäe bei den Nebendarstellern. Nichts wurde es in diesen Kategorien mit dem vierten Oscar für Meryl Streep, nichts mit dem zweiten Oscar für den 88-jährigen Altmeister Christopher Plummer.

Darsteller

Auch der Engländer Gary Oldman (59) hatte bei den Buchmachern die Nase vorn gehabt und lieferte wie erwartet. Seine wortgewandte und eindringliche Performance als britischer Premierminister Winston Churchill in Joe Wrights Historiendrama "Die dunkelste Stunde" gefiel auch der Academy am besten. Jungstar Timothee Chalamet hatte ebenso das Nachsehen wie Daniel Day-Lewis oder Denzel Washington. Bei den Nebendarstellerinnen war Allison Janney (58) siegreich. In dem auf der Lebensgeschichte der Eiskunstläuferin Tonya Harding basierenden Film "I, Tonya" spielt sie eine ehrgeizige Eislaufmutter, ihre als Hauptdarstellerin nominierte Filmtochter Margot Robbie ging dagegen leer aus.
 
 
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