Kogler gleich auf zwei Grazer Bällen

22. Opernredoute Graz - erstmals mit einem Grünen Vizekanzler

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Werner Kogler gleich auf zwei Grazer Bällen - ÖVP-Ministerin Christine Aschbacher als ''Debütantin''.

Graz. Nachdem die Grazer Opernredoute 2019 gänzlich und ausnahmsweise ohne Minister ohne Minister auskommen musste, erschienen heuer gleich ein Vizekanzler, und mit Werner Kogler ein Politiker, der sonst auf Society-Events eher nicht zu finden ist. Ranghöchster steirischer Politiker war LH Hermann Schützenhöfer (ÖVP), der auch Ministerin Christine Aschbacher, eine gebürtige Steirerin, begrüßen konnte.
 
Sportminister Werner Kogler kam im dunklen Anzug mit grau-rot gestreifter Krawatte und in Begleitung von Sabine Jungwirth, frühere steirische Landtagsklubchefin und nunmehrige Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft. Der eine hat seinen Wahlkampf abgeschlossen und ist Vizekanzler, die andere steckt mitten im Wahlkampf - für die Wirtschaftskammerwahlen im März. Kogler hatte zuvor den Marienstüberl-Ball der Grazer Caritas besucht.
 
22. Opernredoute Graz - erstmals mit einem Grünen Vizekanzler
© APA/ERWIN SCHERIAU
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Spitzenvertretung hatte die ÖVP entsandt - Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer erschien als langjähriger Stammgast, bei ihm Arbeits- und Familienministerin und Parteifreundin Christine Aschbacher, für die es die erste Redoute als Ministerin war. Nicht mehr in politischer Funktion, aber in bester Laune erschien der im Vorjahr nach der Wahlniederlage zurückgetretene SPÖ-LHStv. Michael Schickhofer mit Ehefrau Ulrike.
 
In grüner Robe mit dezent angebrachten Pfauenfedern hieß Opern-Intendantin Nora Schmid die Gäste auf der Feststiege willkommen. An ihrer Seite Ball-Organisator Bernd Pürcher, der am Smoking ebenfalls ein Pfauenfederchen trug. Einer der schönsten Damen Österreichs war mit Larissa Robitschko erschienen - in glitzernder cremefarbener Robe mit der rot-weiß-roten "Miss Austria 2019"-Schärpe.
 
Wie schon im Vorjahr tanzte auch heuer wieder ÖFB-Teamchef Franco Foda an, allerdings nach eigenem Bekunden nicht, um über das Parkett zu fegen. Alfons Haider - früherer Conferencier der Redoute - stattete dem Opernhaus am Ring wieder einen Besuch privater Natur ab.
 
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© APA/ERWIN SCHERIAU
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Ohne den Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) musste die Redoute heuer erst zum zweiten Mal stattfinden. Nagl war bisher nur einmal nicht erscheinen, weil er erkrankt war. Diesesmal fehlte er aus privaten Gründen, in seiner Vertretung kam Finanz- und Kulturstadtrat Günter Riegler. "Ranghöchster" Grazer Politiker war somit FPÖ-Vizebürgermeister Mario Eustacchio.
 
Sonja Klima, Chefin der Wiener Hofreitschule, besuchte die Opernredoute zum ersten Mal - in der Steiermark hat sie ja öfters zu tun, ist schließlich das Gestüt Piber die "Kinderstube" der Lipizzaner und feiert heuer das 100. Jahr des Bestehens.
 
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Am Samstag feierten noch zwei Grazer Ball-Institutionen - der Marienstüberl-Ball der gleichnamigen sozialen Einrichtung, betrieben von der Caritas, sowie die Volkshaus-Redoute der KPÖ. Am Marienstüberl-Ball fanden sich ein gerüttelt Maß an Grazer Stadt-und Landtagspolitikern ein, von ÖVP über SPÖ bis hin zu Grünen und KPÖ. Auch Opernball-Organisatorin Maria Großbauer kam zum Marienstüberlball in die Keplerstraße, eingeladen und begleitet von ÖVP-Stadtrat Kurt Hohensinner, danach ging es nach dem Umziehen zur Opernredoute.
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