Arnie kam mit Tochter nach Going

Der "Terminator" lud zur Weißwurst-Party

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Terminator kam mit Tochter Christina und Freundin Heather - Trauerminute für Niki Lauda.

Going. Die unendliche Weißwurst-Saga ist Freitag um ein weiteres Kapitel angereichert worden. Die 29. Weißwurstparty beim Stanglwirt im Rahmen der Hahnenkammrennen in Going sorgte nicht nur für kollektives, genüssliches Zuzeln, sondern auch wieder für den gewohnten medialen Ausnahmezustand. Und dies war vor allem wieder einem Mann zuzuschreiben: Hollywoodstar und "Weißwurstinator" Arnold Schwarzenegger.
 
Der Veranstalter hatte versucht, vorzusorgen, damit vor dem Weißwurstkessel aller Weißwurstkessel nicht alle Dämme zu brechen drohten - und die Medienvertreter relaxter ihrer Arbeit nachgehen können. Und legte daher einen Roten Teppich aus, um den medialen Wissensdurst schon vor dem "Kessel-Treiben" ein wenig abzufedern.
 
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Und so marschierten die auserwählten Promis über eben jenen Teppich und beantworteten ebendort Fragen. Der Kessel-Ausnahmezustand blieb hernach aber doch nicht aus. Um Punkt 20.00 Uhr war es wieder soweit. Schwarzenegger schritt - Tochter Christina, Freundin Heather Milligan (beide im Dirndl) und Neffe Patrick Knapp-Schwarzenegger im Schlepptau - durch die Räumlichkeiten seines Lieblings- und Stammhotels.
 
Irgendwann war er schließlich bei Kessel und Würsten angelangt. Schwerstes Blitzlichtgewitter ging nieder, unzählige Handy- und Fernsehkameras waren am Anschlag. Gestählt durch Jahrzehnte im Scheinwerferlicht der Weltöffentlichkeit und mit bierseliger Ruhe setzte die "Steirische Eiche" - in Hemd und Lederhose gewandet - ihr breitestes, unverwechselbares Steirer-Lächeln auf. Die Daumen nach oben und fortan minutenlang posiert mit den Kessel-Kompagnons aus der zweiten Reihe, die da etwa hießen: Andreas Gabalier, DJ Ötzi, Model Barbara Meier, die Ex-Skiasse Stephan Eberharter, Fritz Strobl und Karl Schranz, Starkoch Alfons Schuhbeck sowie die Schauspielerin Nina Proll.
 
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Und der Hollywoodstar und Ex-Gouverneur setzte sodann an zur alljährlichen Lobeshymne auf den Stanglwirt und die Wirtsleute Hauser - "das beste und grünste Hotel Europas" - und: "Das beste Essen, der beste Schnaps und die besten Zigarren". Besonders stolz zeigte sich der 72-Jährige, dass seine jüngere Tochter Christina erstmals dabei war - ihr erster Hahnenkamm-Besuch. "Ich hoffe, dass sie jetzt jedes Jahr dabei ist", so der stolze Papa.
 
Dann folgte ein ungewöhnlicher Moment inmitten all des Trubels und der Heiterkeit. Stanglwirts-Tochter und Weißwurstparty-Organisatorin Maria Hauser rief zu einer Trauerminute für den im vergangenen Jahr verstorbenen Niki Lauda auf, der zu den Stammbesuchern zählte. Auch dem verstorbenen "Weißwurstpapst" Toni Holnburger wurde gedacht. Für einen Moment stand die Partywelt still.
 
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Die diesjährige Promi-Riege wurde indes einmal mehr von bundesdeutschen Gästen dominiert. So waren etwa die Schauspielerinnen Uschi Glas und Bettina Zimmermann, Kollege Kai Wiesinger, Model Franziska Knuppe sowie Verona Pooth gesichtet. Sie sollten mit weiteren rund 2.500 Gästen dafür sorgen, dass rund 3.500 Weißwürste aufgezuzelt und verzuzelt werden.
 
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