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Nackt-Show

Micaela Schäfer: Skandal um Nackt-Tanz auf Maturaball

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Beim größten Maturaball des Landes gab es eine freizügige Einlage.

Mitternachtseinlage mal anders: Der Maturaball der HTL Wels am vergangenen Samstag ist wegen eines Nacktauftritts zum Aufreger geworden. Das Erotikmodel Micaela Schäfer strippte in der Disco-Halle. Schuldirektor Bertram Geigl kommentierte dies mit "Ich habe damit keine Freude", berichten die "Oberösterreichischen Nachrichten" (Freitag-Ausgabe).

Nackt-Aufreger

Der Maturaball der HTL ist nach eigenen Angaben mit rund 5.000 Besuchern der größte Österreichs. Heuer trug er in Anlehnung an den als "Frauenversteher" bekannten US-Präsidenten Donald Trump das Motto "Make Maturaball great again". Das Ballkomitee engagierte Micaela Schäfer als DJane. Die 34-Jährige hat es zuletzt mit der Absicht in die Schlagzeilen geschafft, sich eine dritte Brust mittels plastischer Chirurgie verpassen zu lassen. Davor hat sie sich ihre Brüste vergrößern lassen und die Brustwarzen auf Herzform umoperieren lassen.

Discohalle

Ihr Auftritt, bei dem sich Schäfer bis auf ein kleines Stoffdreieck im Schritt nackt präsentierte, erfolgte nicht in der Halle, wo der klassische Ball bis kurz nach der Mitternachtseinlage stattfand, sondern spätnachts in der benachbarten Messehalle, der sogenannten Discohalle. Zahlreiche Besucher waren bei der Show anwesend.

 

Organisator

Schuldirektor Geigl habe leider erst im Nachhinein erfahren, dass sich die DJane barbusig präsentiert hat, wird er in der Zeitung zitiert: "Ich habe damit keine Freude. Das habe ich auch dem Ballkomitee gesagt". Dieses war der Veranstalter, "nicht die Schule", betont er. "Wir wollen als Höhere Technische Lehranstalt das Frauenbild nicht auf Sexualität reduzieren: Frauen sind die zukünftigen Techniker." Dabei sei der Auftritt von Schäfer für die laut Eigendefinition "coole Schule" kontraproduktiv. Der Hauptorganisator war für die Zeitung nicht erreichbar.
 
Der Direktor hat angekündigt, dass er das Ballkomitee strikt anweisen werde, "dass so etwas nicht mehr vorkommen darf". Außerdem will er den Landesschulrat über den Vorfall informieren.
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