Nach Megxit

Experte: Meghan und Harry werden Milliarden verdienen

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Die Sussex-Royals brechen zu einem neuen Leben auf. Wohlstand ist ihnen dabei wohl garantiert.

Prinz Harry und seine Frau Meghan Markle wollen bei den Royals nicht mehr in der ersten Reihe stehen und finanziell unabhängig vom britischen Königshaus werden. In Nordamerika, wo das Paar künftig seinen Zweitwohnsitz haben will, wird das ein Leichtes sein. "Es gibt keine Tür, die Harry und Meghan nicht offen steht", sagt der US-PR-Experte Ronn Torossian.

Anziehungskraft von Harry und Meghan

"Ihre Anziehungskraft kommt der der Obamas gleich", meint Torossian. Egal ob Redeauftritte, Bücher, Fernsehverträge oder Marketing - die Möglichkeiten zum Geldverdienen seien "unbegrenzt". Der Herzog und die Herzogin von Sussex hatten am Mittwoch das Königshaus mit der Ankündigung in Aufregung versetzt, sich von ihren royalen Pflichten zurückzuziehen und künftig finanziell auf eigenen Füßen stehen zu wollen. Während das umgehend als "Megxit" titulierte Vorhaben in Großbritannien auf Kritik und Unverständnis stieß, herrscht auf der anderen Seite des Atlantiks Begeisterung.

Hochkarätig

"Harry und Meghan wären äußerst gefragt", sagt auch Sharron Elkabas, Chefin der Agentur MN2S, die Prominente für Veranstaltungen vermittelt. Das Paar könne für einen einzigen Redeauftritt siebenstellige Honorare verlangen. Elkabas sieht in Harry und Meghan "Pioniere", die für eine neue Ära im Königshaus stehen. Beobachter gehen davon aus, dass die 38-Jährige und ihr drei Jahre jüngerer Mann sich auf wohltätige und gemeinnützige Arbeit beschränken werden. Vergangen Monat hatte die britische Zeitung "Daily Telegraph" berichtet, Meghan plane eine Wohltätigkeitsstiftung in den USA. Sie und Harry könnten es ähnlich machen wie Ex-US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle, sagt Elkabas. "Die halten nur Reden bei Veranstaltungen, auf denen es darum geht, das Leben der Menschen zu verbessern."
 
 
PR-Mann Torossian schätzt, dass Meghan und Harry als fotogenes und weltweit bekanntes Paar acht- oder auch neunstellige Summen im Jahr verdienen können. "Jeder Verlag der Welt will ihr Buch", sagt er. Auch über einen Fernsehvertrag mit der US-Talkshow-Queen Oprah Winfrey wird spekuliert. Harry arbeitet mit Winfrey bereits an einer Dokumentation über geistige Gesundheit für den neuen Streamingdienst von Apple.
 
Video zum Thema: "Megxit": Der Rückzug von Harry & Meghan
 
Die Menschen in den USA begeistern sich seit langem für die britische Königsfamilie, was vielleicht auch mit Wallis Simpson zu tun hat - jener geschiedenen Amerikanerin, für die König Edward VIII. 1936 auf den Thron verzichtete. Die Heirat der in Los Angeles geborenen Meghan Markle mit dem Prinzen im Mai 2018 steigerte das Interesse an den Royals weiter. Noch ist unklar, wo in Nordamerika sich Meghan und Harry mit ihrem kleinen Sohn Archie niederlassen werden. Am Donnerstag reiste Meghan bereits nach Kanada. Dort bleibe sie womöglich "für die absehbare Zukunft", berichtete die britische Zeitung "Daily Mail".

 Wo werden Harry und Meghan wohnen?

Markle hat mehrere Jahre in Toronto gelebt, wo die damalige Schauspielerin in der Anwaltsserie "Suits" mitspielte. Zwischen den Jahren hatte die kleine Familie schon sechs Wochen in Kanada, auf Vancouver Island, verbracht, statt mit den anderen Royals auf dem Landsitz Sandringham Weihnachten zu feiern. Nun kehrte Meghan zurück zu Archie, den sie mit seinem Kindermädchen in Kanada zurückgelassen hatte. Die Boulevardzeitung "New York Post" will erfahren haben, dass Markle in Kalifornien wohnen möchte, wo auch ihre Mutter Doria Ragland lebt. In den USA hätten Harry und Meghan nicht mit der Ablehnung und dem Zynismus zu kämpfen, die ihnen in Großbritannien entgegenschlagen, sagt Arianne Chernock, Expertin für das britische Königshaus von der Universität Boston. Doch ob die Familie dort die Ruhe vor den Paparazzi findet, die sie sich so sehr wünscht, ist fraglich. "Sie müssen sehr aufpassen, sich ihre Privatsphäre zu erhalten", warnt PR-Experte Torossian.

Queen beruft Krisensitzung ein

Die britische Königin Elizabeth II. (93) hat Berichten zufolge mehrere Familienmitglieder zu einer Krisensitzung auf ihrem Landsitz Sandringham einberufen. Das berichteten unter anderem die Nachrichtenagentur PA und die BBC am Samstagabend. Das Treffen soll demnach am Montag stattfinden.
 
Anlass für das Krisengespräch ist die Ankündigung Prinz Harrys (35) und Herzogin Meghans (38), von ihrer Rolle als "Senior Royals" zurückzutreten und künftig mehr Zeit in Nordamerika zu verbringen. Die beiden wollen zudem "finanziell unabhängig" werden.
 
Teilnehmen an dem Gespräch sollen Thronfolger Prinz Charles (71), Prinz William (37) und Harry. Meghan werde sich möglicherweise telefonisch zuschalten, berichtete die BBC. Sie hält sich derzeit in Kanada auf.
 
Der angekündigte Rückzug des royalen Glamour-Paares hatte in Großbritannien für erheblichen Wirbel gesorgt. Der Schritt war nicht mit der Königsfamilie abgestimmt und soll dort für viel Enttäuschung und Ärger gesorgt haben. Unklar ist, was genau die Folge sein wird, denn die beiden wollen sich nicht komplett von den Royals lossagen.
 
Den Berichten zufolge sollen mehrere Optionen bei dem Treffen diskutiert werden. Dabei soll es unter anderem um die Frage gehen, wie künftig für die Sicherheit von Harry und Meghan und ihrem acht Monate alten Sohn Archie gesorgt werden soll, wenn sie sich in Nordamerika aufhalten. Geklärt werden muss auch, bei welchen Anlässen das Paar noch öffentlich für die Royals auftreten wird. Auf die Anrede "Königliche Hoheit" müssen die beiden den Berichten zufolge möglicherweise in Zukunft verzichten. Auch das Thema Geld wird wohl auf den Tisch kommen: Harry erhält laut der BBC jedes Jahr von seinem Vater Charles mehrere Millionen Pfund. Das Königshaus dürfte sehr genau darauf achten, auf welche Weise er in Zukunft ein eigenes Einkommen generieren will.
 
Aus Palastkreisen hieß es, die Queen wolle innerhalb von Tagen eine umsetzbare Lösung für die beiden finden. Dem "Telegraph" zufolge soll noch vor dem nächsten öffentlichen Auftritt Harrys am Donnerstag eine Entscheidung her - "Sandringham-Showdown, um die Zukunft der Sussexes zu entscheiden" titelte das Blatt am Sonntag. Harry und Meghan sind in England auch als Herzog und Herzogin von Sussex bekannt.
 
Die "Sunday Times" berichtete unter Berufung auf einen Freund von Prinz William, Harrys großer Bruder sei traurig über die Entwicklung. "Ich habe mein Leben lang den Arm um meinen Bruder gelegt und das kann ich nicht mehr tun, wir sind getrennte Einheiten", sagte William demnach.
 
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