Kriegsbeil begraben

Geheimgipfel zwischen Harry und William

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Große Versöhnung: Die beiden Brüder haben ihr Kriegsbeil begraben.

Nach dem Tumult um den "Ausstieg" von Prinz Harry und seiner Frau Meghan aus dem britischen Königshaus hat sich der 35-Jährige erstmals persönlich geäußert: "Es erfüllt mich mit großer Traurigkeit, dass es dazu gekommen ist", sagte er in London. Er habe aber keinen anderen Weg gesehen auf der Suche "nach einem friedlicheren Leben" für seine Familie.
 
Harry und Meghan hatten sich zuvor mit Queen Elizabeth darauf geeinigt, dass das Paar nach Kanada ziehen darf, dafür aber ihren Titel verliert. Nun berichten englische Medien davon, dass sich Harry auch mit seinem Bruder William versöhnt hat.
 

"Bahnbrechende Gespräche"

Laut „Sun“ kam es am Rande des Familien-Krisengipfels in Sandringham  zu einem geheimen Treffen zwischen den beiden Brüdern. Dabei sollen sich Harry und William unter vier Augen unterhalten und dabei über ihre Differenzen ausgetauscht haben. Dabei kam es laut Insidern zu „bahnbrechenden Gesprächen“, die Brüder haben sich offenbar versöhnt.
 
Zum Geheimgipfel gedrängt haben die beiden ihre Ehefrauen Kate und Meghan. Sie haben befürchtet, die Beziehung würde sich weiter verschlechtern, sobald Harry weg ist. 

Harry:  Bin traurig, dass es so weit gekommen ist

Der britische Prinz Harry (35) hat sich mit Bedauern zu seinem Abschied von der Rolle als Mitglied der engeren Königsfamilie geäußert. "Als Meghan und ich heirateten, waren wir aufgeregt, hoffnungsvoll und wir wollten etwas Sinnvolles tun", sagte Harry in einer Rede vor Mitarbeitern der Hilfsorganisation Sentebale, die am Sonntag auf dem Instagram-Konto des Paares gepostet wurde.
 
Er fügte hinzu: "Deshalb macht es mich traurig, dass es so weit gekommen ist." Erst am Samstag hatte das Königshaus mitgeteilt, dass Harry und Meghan vom Frühjahr an auf ihre Titel "Königliche Hoheit" verzichten und keine offiziellen Aufgaben für die Queen mehr übernehmen werden. Das Paar hatte zuvor bereits selbst angekündigt, sich teilweise zurückzuziehen.
 
Vorgestellt hatten die beiden sich das Ganze aber anders, wie Harry nun bestätigte. Sie hätten sich nicht leichtfertig dazu entschieden, von ihrer Rolle zurückzutreten, so Harry. "Es gab aber keine andere Option." Ihre Hoffnung sei gewesen, die bisherigen Aufgaben für die Queen, den Commonwealth und das Militär fortzuführen, aber dabei auf öffentliche Gelder zu verzichten. "Leider war das nicht möglich", sagte der Prinz.
 
"Ich habe das akzeptiert mit dem Wissen, dass es nichts daran ändert, wer ich bin, oder wie entschlossen ich bin." Er lasse alles hinter sich, was er gekannt habe, in der Hoffnung auf ein friedvolleres Leben. Für seine Großmutter, die Queen, habe er aber den allergrößten Respekt.
 
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