Kommt wieder Tanz-Verbot?

''Dancing Stars'': ORF zittert vor Corona-Absage

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Nur mehr vier Tänzer im Rennen, aber großes Zittern: Stoppt Regierung den ORF-Hit?

Letzter Tanz? „Ich hoffe, dass die Regierung uns erlaubt, die letzten beiden Shows noch durchzuführen. Vor allem jetzt, wo sich ganz Österreich dafür interessiert wer gewinnt.“ Jurorin Karina Sarvissova (37) zittert im ÖSTERREICH-Interview um "Dancing Stars". Nach dem Abschied von Norbert Oberhauser stehen nur mehr vier VIPs am Parkett und auch nur mehr zwei Shows am Programm. Die letzte Rauswahl am Freitag und das große Finale am 27. November. Da ist aber ganz Österreich wieder im Lockdown. Droht, so wie im März, wieder eine Zwangspause für den ORF-Hit?

Sarkissova hofft auf eine Ausnahme der Regierung: „Gerade in Zeiten von Corona, Anschlägen und den ganzen negativen Sachen darf man Dancing Stars nicht wegnehmen. Wenn die Show abgesagt wird, dann wäre das wirklich ein Killer für die Tänzer und für all die Leute, die sich das ansehen.“

Und die werden immer mehr: Am Freitag waren bis zu 926.000 Seher dabei. Das brachte dem ORF einen Marktanteil von 28 Prozent. Top.

Vor allem Silvia Schneider („Sie ist einfach gut. Und dafür sollte man sie nicht steinigen.“), Cesár Sampson, der Sarkissova zu Tränen rührte, und Michi Kirchgasser überzeugten. Auch Natalia Ushakova, die ja nach dem Trainings-Unfall von Stefan Herzog mit Dimitar Stefanin tanzen musste, begeisterte. „Dass sie sich so schnell wieder „zusammengepaart“ haben, war ein kleines Wunder.“

Das braucht jetzt auch der ORF zum Weitertanzen und setzt dafür strenge Maßnahmen: „Wir tragen bis kurz vor Sendungsbeginn Masken, sitzen zwischen Glaswänden und haben bereits das Saalpublikum weggelassen.“ Der Covid-Check ist ohnedies Pflicht: „Alleine ich musste vor der letzten Show gleich drei Tests machen!“

Sarkissova
© TZOe Kernmayer
× Sarkissova
"Dancing-Stars"-Jurorin Karina Sarkissova

Sarkissova "Hoffe, dass uns die Regierung letzte Shows erlaubt!"

ÖSTERREICH: Ihr Fazit der letzten Show?

Sarkissova: Da war alles dabei: Tränen, Verletzungen, Veränderungen. Das war insgesamt eine starke Sendung!

ÖSTERREICH: Sampson hat Sie zu Tränen gerührt …

Sarkissova: Nach all den negativen Zeiten, mit so vielen Verboten und so vielen negativen Ereignissen habe ich mir einmal erlaubt, nicht diese „Maschine Karina Sarkissova“ zu sein, sondern einfach Mensch. Ich bin ja eigentlich sehr nah am Wasser gebaut.

ÖSTERREICH: Ein bewegender Moment ...

Sarkissova: Natürlich habe ich zuerst versucht, die Tränen zu verdrücken, aber das konnte ich nicht mehr, weil das Gesamtbild so schön war. Auch dank dem ORF, der das weiter durchzieht und dem Publikum in Zeiten von Corona und Anschlägen die Show nicht wegnimmt.

ÖSTERREICH: Zittern Sie davor, dass jetzt die Regierung die Show verbietet?

Sakrissova: Das wäre wirklich ein Killer für die Tänzer und für all die Leute, die sich das ansehen. Aber ich hoffe, dass die Regierung uns doch erlaubt, die letzten zwei Shows noch durchzuführen!

ÖSTERREICH: Schied Oberhauser zu Recht aus?

Sakrissova: Er hat ja sieben Shows mit mangelhaftem Können durchgezogen. Da war es an der Zeit zu gehen.

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