Trotz Coronavirus-Gefahr:

Weiter 1000 China-Touristen pro Tag in Hallstatt

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Keinerlei zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen plant einer der Liebslingsorte der chinesischen Österreich-Touristen: Der Bürgermeister von Hallstatt bleibt gelassen, er vertraut auf die Bundesbehörden.

Die 779 Einwohner der Marktgemeinde am Hallstättersee empfangen im Winter täglich bis zu 2000 Bus-Touristen. "Die Hälfte davon wird aus China sein", schätzt Bürgermeister Alexander Scheutz. Dass die Bewohner Hallstatts jetzt aufgrund des Ausbruchs der Coronavirus-Seuche in der chinesischen 11-Millionen-Einwohner-Metropole Wuhan und wegen der bereits in Österreich gemeldeten Verdachtsfälle besorgt wären, verneint der Bürgermeister: "Bei uns läuft alles ganz normal ab. Wir vertrauen auf die Gesundheitsbehörden und die Kontrollen bei der Einreise auf den Flughäfen."

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Alarmstimmung herrscht dagegen bei den Reiseveranstaltern: Im Verkehrsbüro sei bereits ein Krisenstab aktiv, die Hotelmitarbeiter werden informiert, besonders auf Hygiene zu achten, sie sollen immer wieder die Hände desinfiszieren. Wie berichtet, ist es auch in einem Wiener Hotel zu einem Verdachtsfall gekommen, der Transport der jungen Patientin wurde in Schutzanzügen und Schutzmasken über einen Hintereingang des Hotels abgewickelt.

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