Drama um Kriszti D.

Artistin seit drei Wochen im Koma

Teilen

Verzweifelt hoffen Familie, Freunde und Zirkuskollegen, dass sich die 27-Jährige wieder erholt.

Der Unfall ereignete sich bei der Samstag-Show des „Zirkus des Grauens“ am 22. September in Oberpullendorf. Es passierte am Seil in sieben Metern Höhe: Kriszti D. verhedderte sich und fiel in die Tiefe. „Dabei hatte sie noch Glück, dass sie auf einem Holzpodium aufgeschlagen ist“, sagt Zirkus-Geschäftsführer Alberto D. zu ÖSTERREICH. „Dadurch hat sie sich nichts gebrochen, aber leider eine sehr schwere Kopfverletzung erlitten.“ Die gebürtige Ungarin liegt mit einem Blutgerinnsel im Kopf auf der Intensivstation – seit mittlerweile drei Wochen schon. Der Zirkus ist inzwischen vom Unglücksort weitergezogen nach Eisenstadt, nächste Woche gastiert man in Neusiedl, dann geht es zum 14-tägigen Abschluss nach Großenzersdorf. Alle hoffen, dass Kriszti bald wieder zu ihnen stößt, doch derzeit sieht es weiter sehr ernst aus: „Wir wissen nicht, ob und wann sie wieder aufwacht.“

Besonders tragisch ist laut Alberto D., dass die Artistin nicht versichert war. Zirkusleute, die ein hohes Risiko tragen, sollen nämlich kaum günstige Versicherungen bekommen, und sparen am falschen Platz. Alberto D.: „Da kommen auf unsere Kollegin und ihre Familie leider sehr hohe Kosten zu. Wir tun, was wir können.“

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.