Stundenlange Verzögerungen

Nichts geht mehr! Stau-Chaos in Richtung Süden

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An der Grenze zu Slowenien muss man stundenlang warten, auf der Tauernautobahn sorgte zudem ein Unfall für Probleme.

Auf der Tauernautobahn (A10) in Kuchl in Fahrtrichtung Villach hat sich Samstagfrüh nach einem Verkehrsunfall mit einem Sattelkraftfahrzeug ein massiver Stau gebildet. Das Fahrzeug blockierte einen Fahrstreifen und den Pannenstreifen, der 32-jährige Lenker blieb unverletzt, berichtete die Polizei.
Nichts geht mehr! Stau-Chaos in Richtung Süden
© 4Leaf/Raunig
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Der Unfall ereignete sich gegen 5.00 Uhr. Die Ladung eines Sattelkraftfahrzeuges, ein großer Dieselmotor, rutschte nach einem Bremsvorgang nach vorne, durchschlug die vordere Wand des Sattelanhängers und prallte an die hintere Wand des Führerhauses. Das Fahrzeug kam in Folge quer am rechten Fahrstreifen und Pannenstreifen zum Stillstand. Das Sattelkraftfahrzeug war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Um die Ladung von der Ladefläche zu heben, wurde ein Kran benötigt. Aufgrund des starken Reiseverkehrs bildete sich rasch ein enormer Stau in Fahrtrichtung Villach.
 

Stundenlanges Warten

Dieser dauerte Samstagvormittag noch an, so die Polizei in einer Aussendung. Die Länge des Staus betrug laut ÖAMTC bis zu 18 Kilometer. Staus gab es auch auf Autobahnzubringern.
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Mit weiterhin zunehmenden Stauzeiten mussten Autofahrer währenddessen laut ÖAMTC vor den Grenzübergängen nach Slowenien rechnen: Auf der Karawanken-Autobahn (A11) musste der Verkehr wegen des rund 14 Kilometer langen Staus vor Niklas- und Karawankentunnel blockweise abgefertigt werden. Die Wartezeit betrug hier rund zwei Stunden. Nicht viel besser war die Situation in der Steiermark: Die Kolonnen standen vom Grenzübergang Spielfeld bis Vogau zurück.
 
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