Weil Hundehalter Kind auf Kalb setzten

Wirbel um Wut-Bauer, der Alm sperrte

Teilen

Ein Landwirt sorgt derzeit für Aufregung: Er riegelte den Weg zu seiner Alm ab.

Nachdem der OGH einen Landwirt zu hohen Zahlungen verdonnerte, weil dessen Kühe eine Touristin zu Tode getrampelt hatten, reagierte jetzt Hermann Höllwart. Mit einer massiven Barriere aus Holz sperrte der Wut-Bauer den Weg über seine Alm in Rauris für Wanderer.

„Ich glaube nicht, dass ich das Tor jetzt so schnell abmontieren werde. Bis es Rechtssicherheit im Falle von Unfällen mit Kühen gibt, bleibt der Weg zu“, so der Landwirt.

Alpenverein protestiert heftig gegen Alm-Sperre

Dem Entschluss zur Sperre soll aber auch ein konkreter Vorfall vorangegangen sein: Deutsche Urlauber sollen ein Kind auf ein Kalb gesetzt haben, offenbar war auch ein Hund mit im Spiel. Die Mutterkuh wollte darauf ihr Kalb verteidigen, das Ganze ging aber glimpflich aus. Der Alpenverein protestiert heftig gegen die Sperre, die Wegefreiheit sei einem massivem Angriff ausgesetzt, Touristen sollten freie Bahn haben.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten