Polizei ermittelt

Missbrauchsvorwürfe gegen Ski-Trainer

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Der Fall soll die Skiakademie in Schladming betreffen.

 In Schladming gibt es einen aktuellen Missbrauchsvorwurf: Am 21. November soll ein Trainer der Skiakademie versucht haben, einen Schüler unsittlich zu berühren. Die Eltern haben Anzeige erstattet. Seitens der Landespolizeidirektion Steiermark wurden der APA Ermittlungen gegen den Trainer bestätigt, zuständig sei die Polizeiinspektion Schladming. Nähere Auskünfte gab es vorerst keine.

Von der Staatsanwaltschaft Leoben sei ein Erhebungsersuchen an die Polizei ergangen, hieß es auf den Online-Seiten von ORF Steiermark und "Kleine Zeitung". Von der Staatsanwaltschaft war vorerst keine Stellungnahme zu erhalten. Der Vorwurf laute auf sexuellen Missbrauch und Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses gegenüber Unmündigen, hieß es seitens der Landespolizeidirektion. Der Trainer soll suspendiert worden sein.



Die Skiakademie ist wie auch die Ski-NMS eine Ausbildungseinrichtung in Schladming. Das Skiakademie-Angebot umfasst eine Ski-Handelsschule, eine Ski-Handelsakademie sowie einen Maturalehrgang. Die Vorwürfe bezüglich verletzender Rituale ("Pastern") und körperlicher Übergriffe bezogen sich auf die Ski-NMS, sie sollen in den 1990ern geschehen sein.
 
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