14 Jahre Haft

"Staatenbund- Präsidentin" für Hochverrat verurteilt

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42-Jährige hatte selbst Haftbefehle aufgesetzt und wollte sie vom Bundesheer vollziehen lassen - Urteil nicht rechtskräftig. 

Die Geschworenen im Grazer Straflandesgericht haben am Freitag die Präsidentin des "Staatenbundes Österreich" für schuldig der versuchten Bestimmung zum Hochverrat befunden. Die 42-Jährige soll vom Bundesheer verlangt haben, die von ihr selbst verfassten Haftbefehle zu vollziehen und Mitglieder der Regierung festzunehmen. Die Laienrichter hatten am Donnerstag 14 Stunden beraten.

 

14 Jahre Haft

Die Präsidentin des "Staatenbunds Österreich" ist unter anderem wegen versuchter Bestimmung zum Hochverrat und Gründung einer staatsfeindlichen Verbindung zu 14 Jahren Haft verurteilt worden. Die 42-jährige Steirerin saß seit April 2017 in Untersuchungshaft.
 
Die Angeklagte wurde von den Geschworenen außerdem noch der Nötigung der Regierung und einzelner Regierungsmitglieder, Bestimmung zum Amtsmissbrauch und des schweren gewerbsmäßigen Betrugs für schuldig befunden.
 

Zehn Jahre Haft für Ex-Gendarm

Neben der "Präsidentin" des "Staatenbundes" wurde auch ein Ex-Gendarm unter anderem für schuldig der versuchten Bestimmung zum Hochverrat befunden. Er fasste eine zehnjährige Haftstrafe aus. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
 
Die übrigen Angeklagten wurden zu Strafen in der Höhe von neun Monaten bis drei Jahren - teilweise bedingt - verurteilt. Sechs Angeklagte wurden vom Vorwurf der Bestimmung zum Hochverrat freigesprochen.
 
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