50.000 Euro Schaden!

Austro-Türkin wegen Sozialbetrugs aufgeflogen

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Unfassbarer Fall von Sozialbetrug in Tirol - Schaden beläuft sich auf etwa 50.000 Euro. 

Die Ermittlungsgruppe Sozialbetrug der Landespolizeidirektion Tirol konnte nach der Mitteilung durch eine Sozialversicherungsanstalt zwei Frauen ausforschen, welche jahrelang widerrechtlich Leistungen der Sozialversicherungsgesellschaft in Anspruch genommen hatten, wie die Polizei in ihrer Aussendung schreibt. 

Nach Ungereimtheiten informierte eine Innsbrucker Ärztin die Sozialversicherungsanstalt welche sofort Anzeige an die Staatsanwaltschaft Innsbruck erstattete. Über Auftrag der Staatsan-waltschaft Innsbruck führte die Polizei die notwendigen Ermittlungen durch. Diese Erhebungen durch die polizeiliche Ermittlungsgruppe Sozialbetrug ergaben, dass eine 68-jährige in Innsbruck wohnhafte Österreicherin seit dem Jahre 2006 in zahlreichen Fällen ihre E-Card an ihre in Österreich lebende, aber nicht sozialversicherte Mutter – eine türkische Staatsbürgerin - weitergegeben hatte. Zahlreiche Operationen, Krankenhaus- und Reha-Aufenthalte wurden auf diese Weise mittels der E-Card der Tochter über die Sozialversicherungsanstalt abgerechnet. Der Sozialversicherungsanstalt entstand ein vorläufig berechneter Schaden in Höhe eines mittleren, fünfstelligen Eurobetrages.

Die beiden Frauen wurden wegen des Verdachtes des schweren Betruges auf freiem Fuß der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt.

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