Pärchen in U-Haft

Vergewaltiger Hand abgeschnitten

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Über den Chef zweier indischer Restaurants und seine Freundin wurde die U-Haft verhängt.

Zur Horror-Tat kam es – wie berichtet – in der Nacht auf Mittwoch in einer Wohnung in Innsbruck-Wilten. Dort hatte der Pakistani A. J. – ein mehrfach abgelehnter Asylwerber, der wegen Vergewaltigung bei uns in Haft war – mit einem indischen Sikh, dessen Freundin und einer Bekannten der 20-Jährigen eine Party gefeiert. Zwei Liter Wodka und eine Flasche Wein wurden geleert, als die Feier um
 3 Uhr früh eskalierte.

Nicht sicher ist, ob die drei Inder wussten, dass der Pakistani ein verurteilter Straftäter ist – trotzdem reagierte der junge Gastronom A.  B. geradezu bestialisch, als er vom Klo zurückkam und bemerkte, dass der 28-Jährige seine Verlobte extrem unsittlich berührt hatte – zumal seine Freundin J. K. ganz aufgeregt gestikulierte, weinte und schrie.

Der Beschuldigte sagt aus, dass es daraufhin zum Handgemenge mit A. J. gekommen wäre, der ein Messer in der Hand gehabt hätte. Dabei sei der andere in die Klinge gestürzt. Erst dann sei der Sikh-Wirt in Blutrausch verfallen.

Viel wahrscheinlicher indes scheint, dass der Sex-Täter in der Wohnung zur Strafe regelrecht zu Tode gefoltert wurde – wobei auch das Missbrauchs-Opfer laut Polizei unterstützend mitgeholfen haben soll: Vermutlich war der Pakistani noch am Leben, als man ihm die rechte Grapsch-Hand abschnitt, danach wurde ihm eine Wange aus dem Gesicht geschnitten und elf Mal in den Bauch gestochen. Es soll noch weitere Verstümmelungen an der Leiche geben.

Alarm schlug übrigens die zweite Frau in der Wohnung, die das Gemetzel hilflos mit ansehen musste. Die Inderin P. K. (21) wurde am Freitag wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Hauptverdächtigen dagegen kamen beide in U-Haft. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung. (kor)

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