Steuerhinterziehung

Lehrer einer Vorarlberger Schule soll 110.000 Euro hinterzogen haben

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Dem Bund ist in den Jahren von 2013 bis 2018 so angeblich ein Schaden von über 110.000 Euro entstanden.

Bregenz. In einer berufsbildenden höheren Schule in Vorarlberg sollen der Direktor und einzelne Lehrer Steuern hinterzogen haben. Das hat am Mittwochabend ORF Radio Vorarlberg berichtet. Dem Bund sei dabei im Zeitraum zwischen 2013 und 2018 ein Schaden von über 110.000 Euro entstanden, hieß es. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, die Beschuldigten weisen die Vorwürfe zurück.
 
Der Rundfunk bezog sich auf ein Schreiben des Finanzamts, das der Redaktion vorliege. Darin werde die Praxis der Abrechnungen als "eindeutig rechtswidrig" bezeichnet. Konkret seien Praxiseinsätze von Schülern falsch abgerechnet worden, ebenso umfassten die Vorwürfe zu unrecht ausbezahltes Kilometergeld. Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP) sagte, der Fall sei dem Land bekannt und werde genauestens geprüft. Inhaltlich äußerte sie sich mit Verweis, dass es sich um ein laufendes Verfahren handle, nicht. Die NEOS stellten in der Causa eine parlamentarische Anfrage an Justizministerin Alma Zadic (Grüne).
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