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Attentate auf Frauen

Ganzes Land jagt diesen Messerstecher

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Wahllos stach ein Irrer zwei Frauen auf offener Straße nieder. Endlich läuft die Fahndung.

Wien. Eine Woche hat die Staatsanwaltschaft benötigt, jetzt ist es vollbracht: Das Foto des mutmaßlichen Amokläufers von Favoriten, der am 16. April wahllos zwei Frauen in der Keplergasse niedergestochen hatte, wurde endlich zur Öffentlichkeitsfahndung freigegeben. Vielleicht ist der irre Angreifer in seinem rot-weiß gestreiften T-Shirt doch noch nicht über alle Berge.

Wie mehrfach berichtet, soll der südländisch wirkende Verdächtige abends gegen 19.15 Uhr zunächst mit einer abgebrochenen Flasche eine 40-jährige Serbin attackiert haben. Er stach ihr ins Genick, das Opfer konnte sich in ein angrenzendes Lokal retten. Inzwischen geht es der Frau besser.

Mutter und ungeborenes Baby inzwischen wohlauf

Nur wenige Meter weiter und Sekunden später schlug der etwa 1,75 Meter große Täter erneut zu. Diesmal vermutlich mit einem Messer. Er stach auf eine 21-jährige, schwangere Anwohnerin ein. Passanten kümmerten sich sofort um die werdende Mutter, die einen Bruststich erlitt. Auch sie wurde zwischenzeitlich aus dem Spital entlassen, ihrem ungeborenen Baby geht es gut.

Der Amokläufer, der kein Wort gesagt hatte und den beide Opfer zuvor noch nie gesehen hatten, flüchtete mit der U-Bahn.

Dabei entstand das Fahndungsfoto. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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