Auf der Wiener Liste für die Nationalratswahl landete die Politikerin nur auf Platz drei.
Gewählt wurde auf der Landesversammlung auch die Wiener Liste für die Nationalratswahl. Spitzenkandidat wurde Greenpeace-Sprecher Lukas Hammer vor Bundesrätin Ewa Dziedzic. Erst an dritter Stelle landete – für sie sicher enttäuschend – die streitbare Sigi Maurer, die Chancen auf ein Mandat sind aber intakt. Platz vier ging an Eva Blimlinger, die scheidende Rektorin der Akademie der bildenden Künste.
Übergabe an Hebein – sie wurde auch Parteichefin
„Ich liebe euch, danke!“ – mit diesen Worten hat sich Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou gestern bei der Landesversammlung von den Grünen verabschiedet. „Es waren großartige lange, lange Jahre“, resümierte sie ihre Zeit. Wobei sie keine „eitle Leistungsbilanz“ ziehen wollte. Stattdessen gab es Danksagungen an die Weggefährten. Das grüne Urgestein Christoph Chorherr würdigte sie in einer Rede – Standing Ovations.
Übergabe. Weiters wurde Birgit Hebein – die designierte Spitzenkandidatin für die Wien-Wahl 2020 – mit 94,19 Prozent zur Nachfolgerin von Vassilakou bestimmt. „Es wird eine neue Stadt entstehen, mit Grätzelzentren, Begegnungsorten, Schattenbäumen und Bankerln, wo sich Menschen im Kühlen treffen können, eine Stadt, wo Brunnen wieder fließen und alle Kinder eine Chance haben. Das ist meine Vision vom Wien der Zukunft“, so Hebein. Die offizielle Amtsübergabe findet am Mittwoch im Gemeinderat statt.
Und es gab noch eine Premiere: Die Wiener Grünen beschlossen die Funktion des Parteichefs bzw. der Parteichefin – was es bisher noch nicht gab. Gleichzeitig wurde Birgit Hebein in diese neue Funktion berufen.
