Kleiner Snack

Schönbrunn-Elefanten bekommen Christbaum zum Frühstück

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18 Meter hohe Fichte gefällt und an Elefantenherde verfüttert

Im Tiergarten Schönbrunn haben die Elefanten am Freitag ihr alljährliches Christbaum-Frühstück bekommen. Die 120 Jahre alte Salzburger Fichte wurde in der Früh vor dem Schloss Schönbrunn gefällt, zerkleinert und anschließend per Lkw an die Dickhäuter geliefert.
 
Mit einer Spur aus Karotten lockte man die Herde aus ihrem warmen Gehege zu dem 18 Meter hohen Christbaum - eine Spende der Österreichischen Bundesforste (ÖBf). "Im Winter stellt das nadelige Frühstück eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan unserer Dickhäuter dar", so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Über Nadeln und Zweige machten sich das fünfjährige Elefantenmädchen Iqhwa, ihre Schwester Mongu sowie auch ihre Mutter Tonga und die Elefantendamen Numbi und Drumbo her. Am Ende der winterlichen Mahlzeit wird nur noch der dicke Stamm übrig bleiben.
 

Nachhaltige Nutzung

Auch Rudolf Freidhager, Vorstand der Österreichischen Bundesforste, freute sich über die nachhaltige Nutzung des Weihnachtsbaumes: "Die Fichte ist für die Elefanten in Wien ein willkommener Snack aus dem Pinzgauer Wald." Nachdem der Baum auf dem Ehrenhof von Schloss Schönbrunn sechs Wochen lang über eine Million Gäste anzog, "ist die Verfütterung der Fichte an die Elefanten das abschließende Highlight, an dem sich nicht nur die Tiere, sondern auch die Zoobesucherinnen und -besucher erfreuen", so Marktveranstalterin Gabriela Schmidle.
 
Ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk gab es aber auch für die restlichen Zoobewohner. Neben dem großen Weihnachtsbaum wurden rund 150 weitere kleine Tannen und Fichten an Nashörner, Zebras, Rentiere und Wasserbüffel im Tiergarten verfüttert.
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