AKH Wien

Allein AKH-Neubau kostet 3 Mrd. €

Wiens Spitäler brauchen fast 6 Milliarden Euro

Teilen

Die Wiener Spitäler sind fast durch die Bank baufällig – das kostet Milliarden.

Wien. Schon Ex-Bürgermeister Michael Häupl war immer klar: „Nach dem KH Nord ist vor dem AKH.“ Im kleinen Kreis hat der Langzeit-Stadtchef immer wieder betont, dass spätestens bis zur Mitte des nächsten Jahrzehnts das riesige Allgemeine Krankenhaus ein Sanierungsfall sein wird – und weil es physikalisch gar nicht möglich sei, die Stahlträger abzutragen, muss das Monster-Spital drum herum völlig neu aufgebaut werden.
 
Die Kostenrechnung. Insider schätzen, dass da mehr als drei Milliarden Euro auf die Stadt zukommen. Dazu rechnet ÖVP-Gesundheitssprecherin Ingrid Korosec mit mindestens 2,7 Milliarden Euro Kosten für die Generalsanierung fast aller KAV-Spitäler, die im nächsten Jahrzehnt anfallen. Allen voran das Wilhelminenspital, das laut Wolfgang Weismüller von der Wiener Ärztekammer den größten Sanierungsbedarf aller Krankenhäuser hat.
 
„Die Fehler aus der Ära Sonja Wehsely und Renate Brauner machen sich im Wiener Gesundheitssystem nun immer deutlicher bemerkbar. Stadtrat Peter Hacker trägt durch sein intransparentes Verhalten und weiterhin fehlende Lösungen allerdings jetzt die Verantwortung für die Situation. Wien braucht ein neues Spitalskonzept“, sagt Korosec. J. Galley
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.