Prozess am Wiener Landesgericht

Zwei Jahre bedingt für Vize-Chefin des Burgtheaters

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Langjährige Burgtheater-Geschäftsführerin wegen Untreue und Veruntreuung schuldig gesprochen - Nicht rechtskräftig.

Wien. Die ehemalige Geschäftsführerin des Burgtheaters, Silvia Stantejsky, ist am Montagabend am Wiener Landesgericht wegen Untreue und Veruntreuung zu einer zweijährigen bedingten Freiheitsstrafe verurteilt worden. Zudem wurde der 64-Jährigen Schadensgutmachung gerichtlich aufgetragen. Stantejsky hat dem Burgtheater binnen 14 Tagen 319.156,10 Euro zu bezahlen.

Mit den darüber hinausgehenden Forderungen wurde das Burgtheater auf den Zivilrechtsweg verwiesen. Vom Vorwurf der Bilanzfälschung wurde Stantejsky mangels subjektiver Tatseite freigesprochen. Die Gerichtsentscheidung ist nicht rechtskräftig. Stantejsky nahm das Urteil an, Oberstaatsanwältin Veronika Standfest gab vorerst keine Erklärung ab.

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