Ein Opfer tot - zweites seit 14 Tagen im Koma

Donaukanal & Donaupark: Polizei jagt zwei brutale Schläger

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Zwei Verbrechen an Passanten in bekannten Freizeit-Hotspots schockieren Wien.

 

Der erste der beiden brutalen Vorfälle ereignete sich vor zwei Wochen am 23. Juli im Donaupark bei der Che-Guevara-Büste. Ein 47-Jähriger ging dort gegen 23 Uhr spazieren, als er im mäßig beleuchteten Bereich mit einem Radler zusammenstieß. Anstatt dem Fußgänger zu helfen, ging der Biker, der mit einer Begleiterin unterwegs war, voll auf den Fußgänger los und versetzte ihm einen Faustschlag.

Dabei schlug das Opfer so unglücklich am Asphalt auf, dass es eine Gehirnblutung erlitt und seit 14 Tagen im Koma liegt – sein Zustand ist unverändert kritisch; überlebt er den Kampf gegen den Tod, sind schwere Folgeschäden zu befürchten. Obwohl es anhand der Angaben einer Zeugin ein gutes Phantombild des Schlägers mit dem Kinnbart gibt (der ein schwarzes Heavy-Metal-T-Shirt trug), sind bisher kaum Hinweise eingegangen.

Donaukanal
© TZOE/Tobi Bauer
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Wochenend-Razzien am Donaukanal angekündigt

Ebenfalls keine brauchbare Spur haben die Ermittler auf jenen Brachial-Täter, der in der Nacht auf den 2. August am Rande der Partymeile Donaukanal einen 48-jährigen Wiener zwei Zähne ausschlug und einen Iraker (25) so heftig verprügelte und mit den Füßen gegen den Kopf trat, dass der Flüchtling wenige Tage darauf im Spital verstarb. Der irre Schläger, den Zeugen leider nur von der Weite gesehen haben und der wohl seinen Frust nach einer für ihn erfolglosen Partynacht loswerden wollte, dürfte mit der U-Bahn-Linie U2 oder U4 geflohen sein. Für das Wochenende sind vonseiten der Polizei und des Magistrats für den Donaukanal erhöhte Einsätze und Razzien angekündigt – vielleicht gibt es dabei auch einen Hinweis auf den gesuchten Mörder. (kor)

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