Dreifach-Mord in Wien

Eigene Kinder erstickt: Wollte Killerin auch Ehemann töten?

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Derzeit sitzt die 31-jährige Nepalesin in der Isolierzelle – und weint die ganze Zeit.

 

Bis Ende der Woche und noch immer im Gewand, in dem sie die abscheulichen Taten an ihren Kindern begangen haben soll, ließ Chandra A. niemanden an sich heran: Nicht die Polizei für deren Befragungen, nicht den Botschafter ihres Landes, den sie wieder wegschickte, noch Verwandte und auch keine Rechtsvertreter.

Erst der Kanzleimitarbeiterin von Top-Anwalt Florian Höllwarth, Ingrid Laudon, die gelernte Krankenschwester ist, gelang es, zu der verstörten Frau (die aufgrund der Corona-Maßnahmen die ersten zehn Tage in einer Solo-Zelle in U-Haft sitzt) ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.

Zur Tat selbst hat sich die Verdächtige, für die die Unschuldsvermutung gilt, indes noch immer nicht geäußert – wobei sie offenbar den Eindruck macht, noch gar nicht verstanden zu haben, was sie angerichtet und dass sie ihre zwei Töchter und den Baby-Sohn erstickt hat.

Auslöser soll ein heftiger Streit mit ihrem Mann am Abend davor gewesen sein, den sie (so erzählt man in der Nepal-Community) einen Monat davor bei einem anderen Zwist töten wollte – dabei wurde er dann wegen Gewalt gegen seine Frau von der Polizei aus der Wohnung gewiesen, weil der Gatte kaum Deutsch spricht und daher nicht aufklären konnte, was wirklich passiert war.

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