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Untergetaucht

Gasleitung angesägt: Polizei jagt Horror-Mieter

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Ein Bewohner manipulierte die Zuleitung seiner Gastherme, um eine Explosion auszulösen. 

Wien. Er hätte es anscheinend billigend in Kauf genommen, das Leben von vier Menschen auszulöschen.

Therme. Jener Bewohner (61), der aus seiner Wohnung in einem Mehrparteienhaus in der Degengasse (Ottakring) delogiert werden sollte, da er seit dem April des Vorjahres keine Miete mehr bezahlt hatte, manipulierte offenbar aus Rache die Zuleitung seiner Gastherme, um bei der Wohnungsöffnung eine Explosion auszulösen – ÖSTERREICH berichtete.

Gasgeruch. Der Gerichtsvollzieher, Vertreter der Hausbesitzerin und des Vermieters und ein Schlosser sind dem Tod nur entkommen, da sie Gasgeruch und ein verdächtiges Zischen gehört hatten und sofort aus dem Haus ins Freie stürmten.

Funke hätte genügt, um Haus in die Luft zu jagen

Laut Polizei lag die Gaskonzentration bereits nahe der Explosionsschwelle. Ein Funke hätte genügt, um das ganze Haus in die Luft zu jagen. Vom polnischen Mieter, der sich zuvor aus dem Staub gemacht hat, fehlt weiter jede Spur. Möglicherweise ist er im Ausland untergetaucht. Die Fahndung nach ihm läuft auf Hochtouren.

Absturz. Laut Nachbarn dürfte der 61-Jährige am Tod seiner Frau, die vor Jahren starb, zerbrochen sein. Er sei regelrecht abgestürzt, soll psychische Probleme gehabt haben und zum Alkoholiker geworden sein. Es gilt die Unschuldsvermutung. (kuc)

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