Dreifache Mutter getötet

"Spion" tötete Ehefrau mit Kinderbett-Holzlatte

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Aus Eifersucht wurde ein gebürtiger Albaner in Wien zum „Spion“ und schließlich zum Mörder: 20 Jahre Haft.

Wien. Weil er bzw. seine Verteidiger merkten, dass die Geschworenen ihm die Verantwortung nicht abnehmen würden, dass er seine Frau (32) zwar geschlagen, aber lebend zurückgelassen hatte, bekannte sich Valdon D. am zweiten Prozesstag als „der Schuldige am Tod meiner Frau“. Und schränkte gleich wieder ein: „Es kann sein, dass ich ein Blackout hatte.“

Streit um Überwachungs-Kuli war Todesurteil

Dabei ist der Mord an seiner Gattin und Mutter dreier Kleinkinder eine geradezu „klassische“ Beziehungstat, in der der Mann seine Frau wie seinen Besitz behandelt: Die Zahnarzthelferin durfte nie allein weg, er durchforstete dafür ihr Handy. Beim ersten Verdacht jubelte er ihr einen Spionage-Kugelschreiber unter, um sie zu überwachen. Als die Frau dahinterkam, wollte sie die Scheidung.
 
Da schnappte sich Valdon eine Holzlatte vom Kinderbett, schlug mehrmals auf ihren Kopf und drückte ihr damit so lange auf den Hals, bis sie erstickte. Danach ging er mit seinen Kids zum Mäci essen und erst dann zur Polizei. Das Urteil – 20 Jahre für Mord (bei 8:0 Stimmen der Geschworenen) – ist nicht rechtskräftig.
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