100 Gramm Koks

Süchtiger versteckte Drogen bei Fahrt ins Spital im Rettungsauto

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Ein halbes Jahr Haft, die er vermutlich aber nicht absitzen muss, bekam ein angeklagter Drogenkonsument.

 

Der 26-Jährige war im Mai einer Polizeistreife aufgefallen, weil er in Wien mit seinem Auto Schlangenlinien fuhr. Da er bei der Kontrolle Schwierigkeiten hatte, das Gleichgewicht zu halten, wurde der mutmaßliche Drogenlenker zur Untersuchung ins Spital gebracht – mit der Rettung. Auf dem Weg dorthin versteckte er 100 Gramm Koks, die er noch eingesteckt hatte, im Rettungsfahrzeug, was sofort aufflog, während er noch in Behandlung im Spital war. Beim Prozess gegen ihn bestritt der 26-Jährige, der von Anwalt Mirsad Musliu vertreten wurde, jedwede Vorwürfe, ein Dealer zu sein. Er bekam sechs Monate Haft, 16 waren noch offen. Doch auch die 22 Mo­nate muss er nicht absitzen, weil sein Verteidiger „Therapie statt Strafe“ herausholte.

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