ÖVP & FPÖ empört

Wiener Grüne wollen Polizei entwaffnen

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Dass die Grünen ''normalen'' Polizisten Waffen verbieten wollen, sorgt für Empörung.

Wien. „Bei mir steht seit Stunden das Telefon nicht mehr still. Polizisten aller Fraktionen sind empört“, berichtet Karl Mahrer, Ex-General der Wiener Polizei und derzeit ÖVP-Sicherheitssprecher.

Auf der Plattform wahlkabine.at hatten die Grünen die Frage, ob die Wiener Polizei, mit Ausnahme von Spezialeinheiten, ihren Dienst ohne Schusswaffe versehen soll, so beantwortet: „Ja. Glücklicherweise ist Wien so sicher, dass die Wiener Polizei nur äußerst selten von der Schusswaffe Gebrauch machen muss. Ein Mitführen einer Schusswaffe außerhalb von Spezialeinheiten scheint daher nicht notwendig.“

„Das kann nicht ihr Ernst sein. Der Populismus der Grünen wird immer absurder, da fehlt jeder Hausverstand, zumal die Polizisten täglich ihr Leben für unsere Sicherheit aufs Spiel setzen“, empört sich VP-Stadtrat Markus Wölbitsch.

Anarcho-Vergangenheit. Noch einen Schritt weiter geht FP-Chef Dominik Nepp: „Sollen Polizisten Straftäter mit Teddybären statt mit Waffen gegenübertreten? Die Grüne Birgit Hebein hat sich anscheinend noch immer nicht von ihrer Anarcho-Vergangenheit mit gewalttätigen Demos in Genua 2001 verabschiedet.“

Hebein war damals Sprecherin der Unterstützergruppe von 16 unter Terrorverdacht verhafteten Mitgliedern der „Volxtheaterkarawane“ aus Wien.

Auf eine entsprechende ÖSTERREICH-Anfrage antwortete sie bis Redaktionsschluss nicht.

Josef Galley

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