ÖVP-Bezirksobmann Stefan Trittner spricht von „rot-grüner Klimapolitik als Farce.“
Was kürzlich im Finanzausschuss des Bezirks genehmigt wurde, sorgt für ordentliche Emotionen: Für satte 151.000 Euro sollen vier Bäume gepflanzt werden, wie die ÖVP beanstandete. „Vollkommen unverständlich“, regte sich Bezirksparteiobmann Stefan Trittner auf, „Ja zu Bäumen, aber wie kann man so verantwortungslos mit Steuergeld umgehen?“ Generell macht der Politiker SPÖ und Grüne als „scheinheilige Klimaretter“ aus. Wie im Brunnenviertel: „Geschäftsleuten und Anrainern wird dringend nötiger Parkplatz weggenommen. Die rot-grüne Klimapolitik ist eine einzige Farce.“
Streit
SPÖ-Bezirksvorsteher Franz Prokop erklärt die Kosten für die vier Projekte: „Zunächst: Es handelt sich nicht um vier Bäume, sondern um Grünflächen zu je 20 m².“ Dafür müsse man Beton aufreißen und die Bewässerung herstellen. Die Erklärung reicht Trittner jedenfalls nicht: „Die Höhe der Kosten ist trotzdem keinesfalls nachvollziehbar.“
Doppelte Tierliebe
Zur Erklärung des üppigen Budgets legte Prokop nach. „Die 151.000 Euro finanzieren auch den Umbau von Feuerwehrhydranten.“ Was Trittner dementiert. Einigkeit herrscht nur beim Zweck der Aktion: Die Hydranten sollen als Trinkbrunnen Wasser spenden. Etwa für die gut 2.000 Hunde, die im Bezirk leben. Das findet aber auch die ÖVP gut...
