Landesweite Ergebnisse

Zivilschutz-Probealarm: Nur 32 Sirenen fielen aus

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99,61 Prozent (8.189 Sirenen) funktionierten beim Probealarm am Samstag einwandfrei.

Beim jährlichen Zivilschutz-Probealarm sind am Samstag 8.221 Sirenen in Österreich auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet worden. 99,61 Prozent (8.189 Sirenen) funktionierten einwandfrei, zog das Innenministerium Bilanz. Ausfälle wurden bei 32 Sirenen festgestellt (0,39 Prozent), im Vorjahr hatten 24 Anlagen (0,29 Prozent) nicht funktioniert.
 
Von 12.00 bis 12.45 Uhr wurden im ganzen Land nach dem Signal "Sirenenprobe" die drei Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" ausgestrahlt. Der Probealarm dient der Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, zudem soll die Bevölkerung mit den Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.
 
Detailergebnisse der Bundesländer:
Burgenland       100 Prozent   alle 319 Sirenen funktionierten
Oberösterreich   100 Prozent   alle 1.430 Sirenen funktionierten
Vorarlberg       100 Prozent   alle 226 Sirenen funktionierten
Niederösterreich 99,84 Prozent vier Ausfälle bei 2.450 Sirenen
Steiermark       98,83 Prozent 15 Ausfälle bei 1.278 Sirenen
Salzburg         99,80 Prozent ein Ausfall bei 502 Sirenen
Tirol            99,69 Prozent drei Ausfälle bei 963 Sirenen
Wien             99,44 Prozent ein Ausfall bei 179 Sirenen
Kärnten          99,08 Prozent acht Ausfälle bei 874 Sirenen
 
 
Es erfolgte auch wieder eine Testauslösung über das neue App-basierte Bevölkerungswarnsystem "KATWARN Österreich/Austria", das für Smartphones, aber auch als SMS- und E-Mail-Dienst kostenlos zur Verfügung steht. Es kann im Anlassfall gemeinsam mit den Sirenensignalen zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt werden.
 
Das Warn- und Alarmsystem wird vom Innenministerium mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben. "Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung", betonte das BMI. Die Signale werden von 8.221 Feuerwehrsirenen ausgestrahlt. Die Auslösung erfolgt je nach Gefahrensituation von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) des Innenministeriums, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen.
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