Gegen Schwarz-Blau

Demo-Teilnahme: FPÖ attackiert Schieder

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Zigtausende Menschen gingen auf die Straße - darunter ein SPÖ-Spitzenpolitiker.

Mehr als 20.000 Teilnehmer haben am Samstag in Wien an einer Großdemonstration gegen die ÖVP-FPÖ-Regierung teilgenommen - darunter auch Andreas Schieder (SPÖ), der Michael Häupl als Wiener Bürgermeister nachfolgen könnte. Seine Teilnahme stößt vor allem der FPÖ sauer auf.

"SPÖ-Klubobmann Schieder fühlt sich offenbar inmitten des schwarzen Blocks und von Rauchbomben pudelwohl. Es ist ein Armutszeugnis für einen hochrangigen Vertreter, die politische Auseinandersetzung auf der Straße zu führen anstatt mit Argumenten im Parlament“, wettert FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky in einer Aussendung.

Die SPÖ sei nach dem Rausflug aus der Regierung zu einer einzigen Jammerpartei verkommen. „Es ist schon verständlich, dass Kern und Co. vor Neid erblassen, wenn die FPÖ jetzt in der Regierung zahlreiche SPÖ-Forderungen für eine Entlastung der kleinen und mittleren Einkommen umsetzt. Wir können aber nichts für das klägliche Scheitern der Sozialisten in 11 Jahren Kanzlerschaft. Damit müssen sie selbst klarkommen“, so Vilimsky. Ähnlich hatte sich auch FPÖ-Chef Strache am Samstag beim Neujahrestreffen der Freiheitlichen geäußert.
 

Der Demonstrationszug reichte über die gesamte Innere Mariahilfer Straße. Mit einem Lichtermeer am Heldenplatz endete die Kundgebung kurz nach 18.00 Uhr friedlich.  Mehr dazu hier

Mega-Demo gegen Schwarz-Blau

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