Längst Stammgast in Parteizentrale

FPÖ-Geheimwaffe gegen Strache: Gudenus vor Wien-Comeback

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Die Gerüchte, dass auch Gudenus vom Rücktritt zurücktritt, verdichten sich jetzt.

 

„Es war kein politischer Auftritt, ich habe nur als Privatperson die Inhalte der Demonstration der Wiener FPÖ gegen den Corona-Wahnsinn geteilt“, erklärt Ex-FP-Klubchef Johann Gudenus. Dass er Mittwoch von seinem neuen Büro im nahen Palais Palffy zu Dominik Nepps verzweifeltem Häuflein mit 500 Getreuen, fast alle davon Hauptamtliche, gestoßen war, sorgt jedenfalls für Rumoren.

Und „natürlich“ haben auch seine regelmäßigen und häufigen Besuche in der FP-Wien-Zentrale keinerlei politischen Hintergrund: „Ich habe dort private Freunde. Und zu diesen pflege ich den Kontakt“, so Gudenus. Wer’s glaubt …

Tatsächlich pfeifen es die Spatzen vom Wiener Rathausdach, dass der FPÖ mit Dominik Nepp bei der Wienwahl am 11. Oktober der Absturz droht: „Ein TV-Duell gegen Nepp – und Strache überholt die FPÖ“, meint ein Insider. FP-intern gibt es zwei Szenarien für ein Comeback:

Stenzel-Erbe

Nach der Wienwahl, wenn Nepp zurücktreten muss und Ursula Stenzels Stadtratsjob frei wird, könnte er Stadtrat werden, ohne zuvor als Gemeinderat zu kandidieren.

Oder Gudenus tritt gleich bei der Wahl als Kandidat der FP-Wirtschaft an – er hat ja mittlerweile zwei Firmen – und wäre die „Geheimwaffe“ gegen Strache, die ein FP-Debakel verhindern soll. Das angedeutete Comeback „in einigen Jahren, wenn alle Verfahren vorbei sind“, könnte sehr viel schneller kommen.(gaj)

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