Assistenzeinsatz

Miliz schützt erstmals Grenze im Burgenland

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Die Kompanien haben eine Gesamtstärke von etwa 500 Soldaten der Miliz und des Aktivstandes

Mit dem Abschluss der Übergabe- bzw. Übernahme-Verfahren am Freitagnachmittag wird die Miliz erstmals die Grenze zur Slowakei, zu Ungarn und Slowenien im Burgenland schützen. Darauf hat am Donnerstag das Militärkommando des Bundeslandes hingewiesen.
 
In einer Aussendung wurde skizziert, wie der Einsatz für die kommenden Monate übernommen wird: Im Norden, im Bereich des Bezirks Neusiedl, wird unverändert die 2. Gardekompanie, unterstützt durch Kräfte des Pionierbataillons 3, für Sicherheit sorgen. Hier handelt es sich dem Militärkommando Burgenland zufolge größtenteils um aktive Soldaten, zu denen zudem freiwillig-waffenübende Milizsoldaten stoßen.
 

Rund 500 Soldaten

Im Einsatzstreifen der Bezirke Eisenstadt, Eisenstadt-Umgebung, Mattersburg und Oberpullendorf werden die Milizkräfte der 2. Jägerkompanie des Jägerbataillons Wien 2 aufgeboten, die personell durch einen Grundwehrdienerzug des Aufklärungsbataillons 4, aufgefüllt werden. Im Süden und damit in den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf, kommt der burgenländische Milizverband, die 2. Jägerkompanie des Jägerbataillons Burgenland, zum Einsatz.
 
Die Kompanien haben eine Gesamtstärke von etwa 500 Soldaten der Miliz und des Aktivstandes. Ihre Aufgaben sind sicherheitspolizeilicher Assistenzeinsatz in den Bereichen Migration und Covid-19 sowie Assistenzeinsatz zur Unterstützung gesundheitsbehördlicher Maßnahmen im Rahmen der Grenzkontrolle, teilte das Militärkommando Burgenland mit.
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