Nach Kritik im Live-TV

Wrabetz mit Seitenhieb gegen Wolf

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Der ORF-General sorgte nach der skandalreichen Romy-Gala bereits für den nächsten Eklat.

Schon die Verleihung des Romy-Akademiepreises an den deutschen Satiriker Jan Böhmermann war grenzwertig. Der ersparte sich die Reise nach Wien, begrüßte via Videobotschaft das Saalpublikum so: „Sehr geehrte dumme Hurenkinder, liebe Romy-Gäste, hallo Ostmark.“

„Kinderkanzler“

Zum Abschluss feuerte er noch eine herbe Breitseite gegen Kanzler Kurz. Ihn bezeichnete er als „durchgeknallten Kinderkanzler“ und „schweigenden Fascho-Helfer mit den großen Ohren“.

Wolf-Rede mit Chef-Kritik live im ORF

Auch ORF-Anchorman Armin Wolf löste mit seiner Rede heftige Reaktionen aus. Er warnte „vor einem Staatsfunk“ und beharrte auf einer Beibehaltung der ORF-Gebühren: „Bitte bezahlen Sie weiter, solange man Sie noch lässt. “

In Richtung ORF-General Alexander Wrabetz meinte Wolf: „Ich würde mir wünschen, dass wir weiterhin schmissige Dokumentationen und scharfe Satire nicht nur produzieren, sondern auch senden. Und das auch möglichst ohne Beep. Zu Tode gefürchtet ist auch tot.“

Wrabetz mit Seitenhieb auf Twitter

Der ORF übertrug die Rede live, zeigte Wrabetz dabei in Großaufnahme. Dies schien Wrabetz seinem ZiB-Anchor noch im Anschluss an die Gala übelzunehmen. Auf Twitter gratulierte er den ganzen ORF-Romy-Gewinnern namentlich. Armin Wolf ließ er dabei aber aus. Einige User fanden dies aber überzogen. Eine schrieb in Anlehnung an den Maschek-Eklat: "Wurde Armin Wolf weggepiept, Herr Wrabetz?"

 



 

 

FPÖ schimpft über Romy-Gala: "Linke Propaganda-Maschine"

Auch die FPÖ tobte nach der Gala. Dominik Nepp teilt via Facebook aus: „Selten hat mich eine Inszenierung wie die Romy-Gala so fassungslos und zornig gemacht.“ Armin Wolf schimpft der FPÖ-Politiker einen „selbst ernannten Polit-Inquisitor“. Über die Reden bei der Gala formuliert er: „Diese schon pathologische Ablehnung einer linken Kultur- und Medienschickeria gegen alles, was nicht ins eigene pseudomoralische Weltbild passt, überrascht ja nicht. Empörend ist, dass der ORF solch einseitige linke Propaganda in Informationssendungen offensichtlich fördert.“ 

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